Donnerstag, 2. November 2017

Showdown - Ein Qualifikations-Turnier, zwei Wertungen


Was ist für die Frankfurter Frauen erreichbar?
v.l.n.r.: Anja Dehoff, Eli Osewald, Bianka Naser
 
 
Vom 04. bis 05.11.2017 findet in Marburg die zweite Süd-Ost-Meisterschaft der Frauen als Qualifikationsturnier für die Deutsche Meisterschaft 2018 statt. Titelverteidigerin ist Antje Samoray aus Berlin. Sie hat sicher auch in diesem Jahr die Favoritenrolle.

Für die Damen aus dem Süden ist dieses Turnier gleichzeitig deren Süddeutsche Meisterschaft. Den dafür vergebenen Wanderpokal erspielte sich in 2016 Birgit Riester aus Kassel, amtierende Deutsche Meisterin. Sie tritt in diesem Jahr nicht an, weil sie bei der European Top Twelve spielen wird. Viel Erfolg dafür!

Somit ist der Titel für Bettina Stephan (Kassel), Annika Hein (Marburg) oder Eli Osewald (Frankfurt) in greifbarer Nähe. Osewald führt als gesetzte Spielerin in der ersten Runde eine der vier Gruppen an. In der 2. Runde werden 4 4er-Gruppen gebildet. Deren 1. und 2. landen danach im Viertelfinale. Dieses ist für Osewald das entscheidende Spiel. Gewinnt sie, ist sie sicher bei der Deutschen Meisterschaft in 2018 dabei. Vom aktuellen Trainingszustand sollte dieses Ziel gut zu erreichen sein. Mit welcher Platzierung sie sich für die DM qualifiziert, ist im Grunde egal, da dort 12 Spielerinnen jede gegen jede spielen.

Bianka Naser, auch von Anfang an in der Frankfurter Gruppe dabei, würde sich sehr über eine Qualifikation freuen. Sie muss daher bereits in der ersten Runde möglichst schon 2. ihrer Gruppe werden, um in der 2. Runde eine gute Ausgangsbasis für das Erreichen der Viertelfinales zu schaffen. Selbst ein fünfter Platz genügt, um in 2018 bei der DM zu sein.

Anja Dehoff spielt erst ein Jahr in Frankfurt. Für sie gilt es, Turniererfahrung zu sammeln und einen guten Platz zu erspielen.

Insgesamt kämpfen 22 Spielerinnen um die heiß begehrten fünf Plätze für die DM. Den sechsten zu vergebenden Platz erhält vorzeitig Birgit Riester.

Allen Teilnehmerinnen viel Erfolg und spannende Spiele.

Sonntag, 24. September 2017

Showdown in Wiesbaden feiert Premiere!


Die Diesterwegschule hatte Schüler und Erwachsene zur Premiere in Wiesbaden eingeladen



Der nationale Vereinsport begeistert weltweit und dank der großzügigen Spende der Herbert-Funke-Stiftung und zusätzlicher Spende des Fördervereins der Diesterwegschule für den Transport des Spieltisches, können nun auch blinde und sehbehinderte Spieler in Wiesbaden beim SG Germania SHOWDOWN lernen.



Katrin Denninger ist Blindenlehrerin an der Diesterweg- und Helene-Lange-Schule. Auf der Suche nach Sportangeboten für sehbehinderte Kinder ist sie auf die Sportart Showdown gestoßen. „Ich suchte etwas, das für blinde Schüler geeignet ist. Aber auch etwas, das man gemeinsam mit sehenden Kindern spielen kann. Gemeinsam ist wichtig bei der Integration“, sagt sie.



Zur feierlichen Einweihung War Eli Osewald mit einem Teil des Bundesliga-Teams vom SV Blau-Gelb Frankfurt eingeladen. Osewald erklärte, dass das Spiel blind gespielt werde. „Jeder muss eine Dunkelbrille tragen, denn blind ist nicht gleich blind. Nicht nur Blinde können so an der Sportart teilnehmen. Inklusion bedeutet, dass alle zusammen etwas machen.“



Nach einer Spielvorführung durch die Frankfurter hieß es für alle ‘ran an den Tisch“

Fünf blinde Kinder waren begeistert, als sie selbst spielen durften. Die Frankfurter Spieler und ihr Schiedsrichter hatten ganz schön damit zu tun, den Kids ein paar notwendige Grundlagen zu erklären, bevor sie mit enormen Ehrgeiz Showdown ausprobierten. Dabei halfen die Spieler den Kindern durch kleine Anweisungen während des Spiels oder führten mit einem Kind sogar den Schläger gemeinsam. Denn oberstes Ziel war es, jedes Kind an der Platte individuell zu unterstützen..

Auch zwei blinde Erwachsene waren da, um den Ball zu schlagen. Dabei brachten die Herren ganz schön Kraft auf den Schläger.



Am Ende gab es für die Kids noch eine Überraschung:

Das Frankfurter Team hatte aussortierte Schläger dabei, um jedem dieser Kinder für den Start einen Schläger zu schenken.



Ich kann noch gar nicht richtig fassen, dass er jetzt da ist. Nach über einem Jahr Anträge schreiben und auf Genehmigungen warten, kann es endlich losgehen. Die Sportart soll sowohl in den Schulvormittag installiert werden, als auch am Nachmittag im Verein angeboten werden. Für die Kinder ist es vor allem toll, auch mal Erwachsene mit einer Sehbehinderung zu treffen, die ihr Leben und den Alltag selbst meistern. Die Kinder brauchen Vorbilder.“

So Katrin Denninger.




Zitiert aus dem Wiesbadener Kurrier

Kaderlehrgänge in Frankfurt


Im deutschen Showdow werden immer mehr Strukturen geschaffen In Sachen Leistungssport zeigten sich die hessischen Standorte jetzt einmal mehr als Vorreiter. Da alle hessischen Standorte Mitglied im Hessischen Behinderten- und Reha-Sportverband sind und dieser die Sportart Showdown offiziell vertritt und fördert, hat man jetzt damit begonnen, verbindliche Kaderstrukturen zu schaffen, um damit künftig systematisch zu arbeiten.

Zu diesem Zweck fand in Frankfurt je ein A- und ein B-Kader-Lehrgang statt. Aus deren Teilnehmerkreisen und zusätzlichen Beobachtungen bei den kommenden Qualifikationsturnieren werden dann verbindliche Kader mit jeweils maximal 10 Mitgliedern für das Jahr 2018 benannt.


Hier nun der Bericht von Christian Siegemeyer, der beim A-Kader-Lehrgang als zusätzlicher Schiedsrichter fungierte und damit die Trainer effektiv unterstützte, und beim B-Kader-Lehrgang selbst als Teilnehmer dabei war:


Am 9. und 10. September 2017 fanden samstags ein A-Kader- und sonntags ein B-Kader-Lehrgang in den Trainingsräumen des SV Blau-Gelb Frankfurt unter der fachkundigen Leitung der beiden erfahrenen Trainer Birgit Vogt (Kassel) und Hermann Schladt (Frankfurt) statt. Die Lehrgangsteilnehmer waren ausgewählte Spieler hessischer Standorte. Im A-Kader-Lehrgang waren die beiden amtierenden Deutschen Meister Thade Rosenfeldt (Marburg) und Birgit Riester (Kassel), der Deutsche Meister des Vorjahres Deniz Kürtoglu (Kassel) sowie die Spieler Stefan Collet (Kassel), Robert Glojnaric (Frankfurt), Annika Hein (Marburg), Elvira Osewald (Frankfurt), Manfred Scharpenberg (Frankfurt) und Bettina Steffan (Kassel). Am B-Kader-Lehrgang haben die Spieler Tina Bohn (Kassel), Anja Dehoff (Frankfurt), Renata Kohn (Marburg), Antonio Michienzi (Marburg), Bianka Naser (Frankfurt), Christoph Niehaus (Marburg), Andrea Rippich (Marburg) und Christian Siegemeyer (Frankfurt).

Eingeleitet wurden beide Lehrgänge mit einer Ohr-Hand-Koordinationsübung. Nun eingestimmt auf Showdown ging es für alle Teilnehmer direkt an die Platte, um eine Runde „Chinesisch“ zu spielen, bei der jeder Spieler zunächst zwei Aufschläge retourniert und dann selber zwei Aufschläge spielt. Während die Spieler sich durch diese Spielrunde gut aufgewärmt hatten, hat Birgit sich direkt Notizen zu jedem einzelnen Spieler gemacht, um deren konkreten Übungsbedarf zu ermitteln. Die Teilnehmer wurden danach auf die beiden Trainingsräume mit je einem Trainer aufgeteilt, um dort Ein-Satz-Spiele zu spielen. Hierbei hat jeder Spieler eingeübt, was sie umsetzen sollten, und entsprechend Rückmeldung vom Trainer erhalten.

Als besonderes Highlight wurde in beiden Lehrgängen das Augenmerk auf die Körperhaltung der Spieler empfunden. Dies betraf die Beinstellung, aber auch die Haltung und der Einsatz des Oberkörpers im Spiel. Bei Spielern mit geringerer Körpergröße kamen Judomatten zum Einsatz, auf die sie sich gestellt haben, um beim Spielen etwas höher zu stehen, so dass sie beim Spielen beweglicher wurden. Dies hat sich als dermaßen erfolgreich erwiesen, dass sich einige Teilnehmer nun eine Judomatte fürs Training und für Turniereinsätze anschaffen werden. Somit zeigt sich wieder einmal, dass bereits einfache Maßnahmen eine große Wirkung haben können.

Nach einer kleinen Mittagspause wurde der zweite Teil der Lehrgänge mit einer Theorie-Einheit durch Hermann, in der den Teilnehmern Inhalte wie zum Beispiel der Umgang mit Schiedsrichter(-entscheidungen), Emotionen im Turnierspiel und Spielverhalten vermittelt wurde. Im Anschluss daran wurden die Teilnehmer wieder auf die beiden Trainingsräume verteilt.

Im A-Kader-Lehrgang haben die Teilnehmer den technischen „Feinschliff“ erhalten, der zusammen mit den übrigen Trainingsinhalten in Ein-Satz-Spielen eingeübt wurde. Da alle Teilnehmer des A-Kader-Lehrgangs zur Deutschen Meisterschaft 2017 zugelassen waren, gab es insgesamt nur geringe Leistungsunterschiede.

Im B-Kader-Lehrgang war das Leistungsniveau der Teilnehmer sehr unterschiedlich. Daher wurde viel technisches Grundlagentraining wie zum Beispiel Aufschläge und Tempo-Übungen durchgeführt. Auch hier wurden die Lehrgangsinhalte in Ein-Satz-Spielen eingeübt.

Alle Teilnehmer waren begeistert, haben von ihrem jeweiligen Lehrgang sehr viel mitgenommen und insbesondere Anregungen fürs Training am eigenen Standort erhalten. Dies ist der intensiven Vorbereitung der beiden Trainer Birgit und Hermann zu verdanken, die sich als Trainer hervorragend ergänzen. Durch die abwechslungsreiche und interaktive Trainingsgestaltung entstand zudem auch ein reger Austausch zwischen den Teilnehmern. Da sich auch unter den Teilnehmern Spieler befunden haben, die an ihrem jeweiligen Standort in Trainerfunktion sind, werden die Inhalte der Kader-Lehrgänge in vielen Trainingsstunden weitergegeben werden, so dass hiervon weit mehr Spieler profitieren werden als diejenigen, die an den Lehrgängen teilgenommen haben. Beide Veranstaltungen waren somit für Spieler wie Trainer ein großer Erfolg!

Montag, 26. Juni 2017

Showdown-Präsentation beim Sport & Spielfest INKLUSION ERLEBEN in Darmstadt


Vom Landessportbund Hessen wurde die Showdown-Abteilung des SV Blau-Gelb Frankfurt e. V. zum Sport & Spielfest INKLUSION ERLEBEN in Darmstadt am 25.06.17 eingeladen.

Das Motto des Sport- & Spielfest 2017 lautete "Inklusion erleben"! So heißt auch das Motto der Öffentlichkeitskampagne der Hessischen Landesregierung. Das Sport- & Spielfest wurde für diese Aktionsreihe als DIE Sportveranstaltung ausgewählt und unterstützt.



So freuten wir uns sehr, als wir den Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch und Trainerlegende Dragoslav Stepanovic begrüßen durften. Später probierte Herr Sozialminister Stefan Grüttner Showdown unter der Dunkelbrille aus.

Wir hatten regen Betrieb an der Platte, auch ganz kleine Gäste mit erst vier Jahren standen bei uns am Tisch.

Montag, 19. Juni 2017

Nach dem zweiten Bundesliga Spieltag: Blau-Gelb weiter vorne dran



Der zweite Spieltag der ersten Showdown-Bundesliga wurde vom amtierenden Meister ausgerichtet!

Nach dem ersten von drei Spieltagen lagen die Frankfurter nur mit einen Satz hinter dem Marburger Team. Beide haben sechs Punkte.

Bei herrlichem Sonnenschein begrüßte Im Juni 2017 der Vorstandsvorsitzende des SV Blau-Gelb Frankfurt e. V., André von Holtzapfel, die sieben Bundesliga-Teams, das vierköpfige Schiedsrichter-Team und die fleißigen Helfer am Grill.


Kann Marburg die Tabellenführung verteidigen?

Wie schlägt sich der Titelverteidiger und Gastgeber Frankfurt?

Können Hamburg und Dortmund die Abstiegszone verlassen?

Geht es für Kassel weiter nach vorne?

Bleibt Vizemeister Berlin an der Spitzengruppe dran?


Der BBSV Berlin hatte an diesem zweiten Spieltag seine zwei Matches bereits am Samstag zu bestreiten. Gegen den BSVH Hamburg holte sich Berlin zwei von möglichen drei Punkten, da sie das Match 3:2 gewannen. Auch gegen den derzeitigen Spitzenreiter TSG Marburg gelang den Berlinern ein 3:2 Sieg.


Der BSVH Hamburg holte gegen Berlin seinen ersten Punkt. Gegen den BSG Kassel musste Hamburg eine glatte Niederlage mit 0:5 einstecken.


Die Borussia Düsseldorf musste bei diesem Spieltag auf deren stärkste Spielerin aus Verletzungsgründen verzichten. Somit steckte dieser Verein zwei Niederlagen ein: 1:4 gegen TSG Marburg und 1:4 gegen BSSV Dortmund.


Die Marburger behielten ihre Führung. Gegen Berlin verloren sie zwar 2:3, holten sich doch aber einen wichtigen Punkt. Drei weitere Punkte gab es für das Spiel gegen Düsseldorf.


BSSV Dortmund, nach dem ersten Spieltag vom Abstieg bedroht, punktete gegen - Borussia Düsseldorf 4:1 und setzt sich somit von den Schlusslichtern Düsseldorf und Hamburg ab. Gegen den SV Blau-Gelb Frankfurt startete Dortmund zwar mit einem ersten Sieg, doch dann holten die Frankfurter die anderen vier Spiele und gaben den Dortmundern in diesem Match keinen Punkt.


Kassel, in dieser Saison neu in der Bundesliga, hatte am ersten Spieltag noch nicht seine volle Form gezeigt. Am zweiten Spieltag jedoch gaben sie keinen Punkt ab. Gegen den BSVH Hamburg siegte die BSG Kassel mit 5:0, gegen den SV Blau-Gelb Frankfurt mit 4:1. Somit rückt Kassel deutlich näher an die Spitze der Tabelle heran.


Die Ausrichter aus Frankfurt, konnten im ersten Match gegen Kassel keine Punkte erzielen. Sie verloren mit 1:4.

Birgit Riester, amtierende deutsche Meisterin, lag zwar im ersten Satz gegen denFrankfurter Manfred Scharpenberg mit 4 zu 9 im Rückstand. Leider konnte Scharpenberg diesen Vorsprung nicht für sich behalten und gab den ersten Satz doch noch knapp mit 9:11 ab. Auch im zweiten Satz war es eng. Doch die deutsche Meisterin punktete und gewann das Match.

Robert Glojnaric (Frankfurt) hatte in diesem Match gegen Christian Schäfer (Kassel) sicher das leichteste Spiel der Frankfurter gehabt. Er siegte klar mit 11:7 und 11:4.

Das Team-Spiel zwischen Frankfurt und Kassel sah zunächst nach einem klaren Spiel für Frankfurt aus. Doch bei einen Stand von 18:4 drehte sich das Blatt. Kassel übernahm zum Schluss die Führung und stand bei 29:25 kurz vor ihrem Sieg. Sie kassierten noch ein Gegentor und verwandelten einen letzten Ball in ein Tor zum 31:27.

Im vierten Spiel traf Eli Osewald auf Deniz Kürtoglu, dritter der Deutschen Meisterschaft 2017. Sie überraschte, nahm sie ihm den ersten Satz mit 12:7 ab. Auch der zweite Satz war hart umkämpft, doch sicherte sich diesen Kürtoglu mit 12:8. Der dritte Satz ging, trotz großer Gegenwehr durch Osewald, an Kürtoglu mit 12:7.

Auch Glojnaric spielte in der letzen Begegnung dieses Matches gegen Kürtoglu. Den Frankfurtern fehlte noch ein sieg, um wenigstens einen Punkt aus diesem Match zu holen. Auch hier gab Deniz zwar den ersten Satz an Robert ab, gewann die anderen beiden Sätze aber absolut klar, das Spiel endete für Deniz mit 6:11 / 11:0 / 11:1


Gegen die BSSV Dortmund punkteten die Gastgeber mit 4:1.

Das erste Spiel verlor Eli eng gegen Andreas Schmitz mit 11:13 / 12:10 / 4:12. Sabrina Schmitz, Vizemeisterin der DM, unterlag Manfred mit 7:11 / 9:11. Im Team-Spiel sicherten sich die Frankfurter einen Punkt, da sie Dortmund mit 31 zu 18 besiegten. robert gewann klar gegen Melanie Kleinhempel und holte für Frankfurt mit 11:7 / 11:1 einen weiteren Punkt für die Tabelle. Glojnaric komplettierte Gegen Kevin Barth durch einen weiteren Sieg.

In der Tabelle hat sich nicht viel geändert, jedoch sind die vier führenden Vereine deutlich enger zusammengerückt. Marburg behält die Führung mit 10 Punkten vor Frankfurt (9 Punkte) und Berlin (9 Punkte). Kassel ist mit 8 Punkten an die Spitze herangerückt. Dortmund folgt mit 4 Punkten, Düsseldorf liegt mit einem Punkt vor Schlusslicht Hamburg.

Danke an alle Schiedsrichter, den Ausrichter, an alle fleißigen und unterstützenden Hände, an das Wetter und an die Organisation.

Das wird ein spannender 3. Spieltag im September in Düsseldorf!

Unter den ersten vier ist noch alles offen. Auch ist noch nicht klar, welche zwei der hinteren drei Teams absteigen werden. So ist die Spannung bis zum Schluss erhalten.

Diese Matches stehen uns bevor:

15 SV Blau-Gelb Frankfurt - BBSV Berlin

16 BBSV Berlin - BSSV Dortmund

17 BSSV Dortmund - BSVH Hamburg

18 BSVH Hamburg - Borussia Düsseldorf

19 Borussia Düsseldorf - BSG Kassel

20 BSG Kassel - TSG Marburg

21 TSG Marburg - SV Blau-Gelb Frankfurt

(Eli Osewald)

Mittwoch, 7. Juni 2017

Zweiter Spieltag, erste Showdown-Bundesliga - Der Meister 2016 richtet aus!


Beim SV Blau-Gelb Frankfurt e. V. steht die Titel-Verteidigung an. Nach dem ersten von drei Spieltagen liegen die Frankfurter einen Satz hinter dem Marburger Team. Beide Teams haben sechs Punkte. Die hessische Reihe wird unterbrochen: Berlin liegt mit fünf Punkten derzeit auf Platz drei, gefolgt von Kassel mit 2 Punkten. Düsseldorf und Dortmund haben je einen Punkt, Hamburg ist mit 0 Punkten auf dem letzten Platz.



- Der spannende Zauber geht weiter! -

Die Frankfurter Showdown-Truppe freut sich, die sechs anderen Teams am 10. und 11.06. in ihren Räumen beim SV Blau-Gelb Frankfurt, Am Ginnheimer Wäldchen 4, begrüßen zu dürfen. Und selbstverständlich sind Gäste willkommen! Bitte die Spielräume nur während der Pausen betreten.

Parallel gibt es ein kleines Verpflegungsangebot vom Grill. Zur besseren Planung bitte dafür, wenn möglich, vorher anmelden bei Eli Osewald, eosewald@gmx.de

Neugierig geworden? Dann besuchen Sie uns!



Weitere Infos auf:

www.showdown-germany.de

und auf:

www.showdown-germany.de/showdown-bundesliga/bundesliga-archiv/2017-2/

BSBH-Kids testen Showdown

Am 20.05.17 besuchten drei Familien aus Hessen den SV Blau-Gelb
Frankfurt, um Showdown kennen zu lernen. Brigitte Buchsein hatte dazu über den BSBH e. V. Familien mit blinden oder sehbehinderten Kindern zum Schnuppern eingeladen.

Hermann Schladt (Trainer) und das Ehepaar Martin und Eli Osewald,
Spieler des amtierenden Bundesliga-Meisters aus Frankfurt, brachten den Familien die ersten Spielzüge an der
Showdown-Platte bei.

Nach einer Begrüßungsrunde zeigten
die Osewalds zunächst, wie ein Satz eines Showdown-Spieles geschiedst abläuft. Im
Anschluss erklärten die drei ganz individuell das Spiel, einige wichtige
Regeln und Schlägerhaltung; und dann ging es auch schon los.

Sebastian (17 Jahre), der das Spiel nicht kannte, hatte nach drei
Übungssätzen gleich die Chance, gegen Torben und Lukas, beide 15, zu
spielen. Die Zwillinge sind schon seit zwei Jahren circa alle 14 Tage
bei Martin im Showdown-Training. Sebastian hat den Wunsch geäußert, weiterhin Showdown spielen zu wollen. Vielleicht ist dies für ihn im Spezial-Training machbar.

Lena (10 Jahre) brachte schon ein paar Showdown-Grundkenntnisse mit. Sie spielte
es allerdings mit zwei Händen gleichzeitig in der Platte. Dies
musste sie sich, für ihre eigene Sicherheit und aufgrund der Regelwidrigkeit, erst einmal "abgewöhnen".

Und da uns die Inklusion bei Showdown immer wichtig ist, wir auf das
gemeinsame Erlebnis von Eltern und Kind großen Wert legen, spielten die
Kids auch gegen ihre Eltern, die selbstverständlich eine Dunkelbrille
trugen. Lena, mit ihrem super Gehör, gewann dabei beispielsweise gegen
ihren Vater. Und natürlich kam es auch zum "Ehepaar-Duell"!

Es war eine sehr fröhliche Atmosphäre! Die Zeit war viel zu schnell
vorbei!

Vielleicht gelingt es, dass Showdown auch an der Blinden-Schule in
Friedberg angeboten wird. In Wiesbaden laufen die Bestrebungen, dort
eine Showdown-Gruppe zu gründen.
Beides wäre für diese vier Kids, aber auch für die Entwicklung unseres
Sports von großem Vorteil.

Dienstag, 11. April 2017

Gute Platzierungen für die Blau-Gelben bei den Deutschen Meisterschaften im Showdown

 
Team Hessen
 
 
Seit 2011 gab es jährlich die Deutsche Meisterschaft im Showdown gemischt geschlechtlich. Ab 2017 gibt es eine für Frauen und eine für Männer. 12 Frauen und 24 Männer waren jeweils am Start.
Vom 06.04. bis 09.04.2017 fanden beide Turniere parallel im Scandic Hotel Potsdamer Platz in Berlin statt. Schirmherrin war Verena Bentele, Ausrichter der Berliner Blinden- und Sehbehinderten-Sportverein.
Die 12 Frauen spielten jede gegen jede. Eli Osewald startete mit einem Durchmarsch und gewann die ersten sieben Spiele. Nun fehlte ihr noch ein Sieg, um im Halbfinale zu stehen. Osewald kassierte drei Niederlagen gegen Melanie Kleinhempel (Dortmund, Am Ende 4. Platz), Antje Samoray (Berlin, am Ende 3. Platz) und Sabrina Schmitz (Dortmund, am Ende 2. Platz). Im Entscheidungsspiel zwischen der Frankfurterin und der Kasseler Spielerin Birgit Riester galt es für beide, den Punkt für den Einzug ins Halbfinale zu schaffen. Riester siegte klar, Eli Osewald, vom SV Blau-Gelb Frankfurt, belegte einen ordentlichen fünften Platz.
Das Halbfinale gewann Riester gegen die dreifache Deutsche Meisterin Antje Samoray aus Berlin, die am Ende den dritten Platz erreichte. Im Finalspiel gewann Birgit Riester gegen Sabrina Schmitz aus Dortmund nach fünf spannenden Sätzen mit 11:3, 5:11, 12:5, 3:11, 12:9. Die zweifache Hessenmeisterin hat sich damit ihren Startplatz für die in diesem Jahr anstehende Weltmeisterschaft, voraussichtlich in Schweden, gesichert.
Bei den drei Frankfurter Männern gelangen Robert Glojnaric und Manfred Scharpenberg jeweils ins Viertelfinale. Martin Osewald verpasste diese Möglichkeit, da er sein letztes nötige Spiel gegen den Kasseler Stefan Collet verlor. Osewald belegte am Ende Platz 10. Scharpenberg unterlag in seinem Viertelfinale dem zweifachen deutschen Meister Benjamin Neue aus Berlin. Auch Glojnaric musste im Viertelfinale gegen Collet eine Niederlage hinnehmen. Glojnaric und Scharpenberg standen sich im Spiel um Platz fünf gegenüber, den der erfahrenere Spieler Glojnaric für sich erringen konnte. Im Spiel um Platz drei gab es das Kassel-Duell: Deniz Kürtoglu, Deutscher Meister aus 2016, gewann nach fünf Sätzen gegen Stefan Collet mit 11:1, 12:9, 5:12, 9:11, 11:8.
Neue, der international erfahrene Spieler aus Berlin, stand nach seinem Sieg über Kürtoglu im Finale. Sein Gegner, Thade Rosenfeldt aus Marburg, war zum ersten Mal bei einer Deutschen Showdown-Meisterschaft. Er ist erst vor circa einem Jahr im Turniergeschehen im Showdown aufgetreten. Nach dem Titel zum Hessenmeister belegte er bei einem internationalen Turnier in Prag im März 2017 einen hervorragenden fünften Platz. In nur drei Sätzen Besiegte Rosenfeldt Neue mit 11:5, 11:1 und 11:4 absolut klar. Auch Rosenfeldt kann Deutschland bei den anstehenden Weltmeisterschaften damit vertreten.
Die insgesamt 194 Spiele wurden von acht Schiedsrichtern geleitet. Durch den EDV-Einsatz konnten nicht Anwesende, ebenso wie Spielerinnen und Spieler und ihre Begleitpersonen, die Ergebnisse im Internet verfolgen.
Seitens Blau-Gelb waren neben den vier Aktiven noch Christian Siegemeyer als Schiedsrichter, Karl-Heinz Schwarz als EDV-Chef und Hermann Schladt als Turnierleiter im Einsatz.


Dienstag, 4. April 2017

Frankfurter Showdown-Bundesliga-Team bei Sportlerehrung 2017 der Stadt Frankfurt


Beim Frankfurter Sportabend wurde die Showdown-Mannschaft des SV Blau-Gelb Frankfurt e. V. für den Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft 2016 von der Stadt Frankfurt geehrt.

Eröffnet wurde die Veranstaltung am Freitag, 24.03.2017 mit einem Snack und gemütlichem Einlass in die Frankfurter Paulskirche. Die große Anzahl an Schülern und Erwachsene wurden durch den Moderator und der inklusiven Band „Blind Foundation“, deren Frontmann zum Frankfurter Showdown-Team gehört, begrüßt.

Oberbürgermeister Peter Feldmann und Sportdezernent Marcus Frank berichteten einiges zur Sportentwicklung in Frankfurt.

Jedes Team wurde auf der Bühne durch Herrn Frank beglückwünscht und jedes Team-Mitglied erhielt eine wunderschöne Medaille und eine Urkunde.

Der Frankfurter Showdown-Bundesliga-Sieger war mit all seinen aktiven Spielern, wie auf dem Foto zu sehen, anwesend und wurde durch deren Trainer Hermann Schladt begleitet:

                Eingerahmt von den Honoratioren der Stadt Frankfurt von links nach rechts:
       Eli Osewald, Robert Glojnaric, Martin Osewald, Bianka Naser und Manfred Scharpenberg
Quelle des Fotos: „Sportamt Frankfurt“

m Anschluss wurde in den nahegelegenen Ratskeller zum Buffet geladen. Der Frankfurter Showdown-Standort erhofft sich durch dort geführte Gespräche ab Oktober 2017 neue Trainingsräume bei der Stadt Frankfurt.

03.04.2017, Eli Osewald, Abteilungsleiterin SV Blau-Gelb Frankfurt e. V.

Montag, 6. März 2017

Eli Osewald hot Bronze bei den Hessenmeisterschaften 2017

Bei den Hessenmeisterschaften 2017 in Kassel konnte der SV Blau-Gelb leider nicht in bester Besetzung antreten, So konnte nicht ganz an die Ergebnisse des vergangenen Jahres angeschlossen werden.
Beste Platzierung war der dritte Platz von Eli Osewald bei den Frauen, der umso höher einzuschätzen ist, da Eli gesundheitlich angeschlagen an den Start ging.
Bemerkenswert ist auch der achte Platz von Anja Dehoff bei ihrem ersten Turniereinsatz.



Die Platzierungen der Frankfurter Showdowner:

Frauen

3. Platz  Eli Osewald
6. Platz  Bianka Naser
8. Platz  Anja Dehoff

Männer

6. Platz  Robert Glojnaric
9. Platz  Christian Siegemeyer

Mannschaft

4. Platz Frankfurt 2
5. Platz Frankfurt 1

Die BSG Kassel stellte bei diesen Meisterschaften die Titelträger mit Birgit Riester bei den Frauen und im Mannschaftswettbewerb. Thade Rosenfeld aus Marburg wurde Hessenmeister bei den Männern.

Dienstag, 24. Januar 2017

Frauen-Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft im April 2017


Im Januar 2017 spielten erstmalig 12 Frauen der Regionen Süd und Ost gemeinsam um sechs Startplätze der diesjährigen Deutschen Meisterschaft. Parallel dazu fand die Männer-Ost-Meisterschaft statt. An drei Showdown-Tischen wurden im Wechsel Männer- und Frauen-Spiele ausgetragen. Dass solch eine Mischung und deren Organisation klappt, hat der Berliner Blinden- und Sehbehinderten-Sportverein BBSV e. V. und sein Team mit großem Erfolg bewiesen. Auch die Schiedsrichter leiteten mit Ruhe die vielen unterschiedlichen Spiele. Ohne All diese Personen wäre solch ein Turnier nicht möglich. Herzlichen Dank!

Vom SV Blau-Gelb Frankfurt nahmen die Spielerinnen Bianka Naser und Eli Osewald teil. Beide erhofften sich einen Platz unter den ersten sechs, um im April zur Deutschen Meisterschaft nach Berlin fahren zu können. Die zwei Frankfurterinnen waren in unterschiedlichen Gruppen, somit war vorerst keine Gefahr, dass sie sich gegenseitig aus der Qualifikation „kicken“ würden.

Die beiden Favoritinnen, Birgit Riester (Kassel) und Antje Samoray (Berlin), machten jeweils einen Gruppendurchmarsch und gelangen somit direkt ins Halbfinale.

Bianka Naser schlug sich in ihrer Gruppe mit zwei anderen Spielerinnen im Kreis. Leider hatte sie nicht die günstigste Ausgangsposition und belegte in ihrer Gruppe den vierten Platz. Schon hier war die direkte Qualifikation für Naser nicht mehr möglich. Die Frankfurter Spielerin gewann ihr letztes Spiel und sicherte sich den siebten Platz. Sie hofft nun auf eine Nachrücker-Möglichkeit zur Deutschen Meisterschaft im April.

Eli Osewald traf im Viertelfinale auf Andrea Vulprecht (Berlin). Den ersten Satz entschied die Frankfurterin mit 12:7. Danach drehte sich das Ergebnis. Vulprecht gewann die nächsten zwei Sätze mit 11:6 und 12:5. Doch Osewald gab den Kampf nicht auf. Sie holte sich den vierten Satz mit 12:7, das Spiel war wieder offen. Im Entscheidungssatz spielte Osewald sicher und gelang mit einem 11:4 ins Halbfinale. Der Startplatz bei der Deutschen Meisterschaft war gesichert.

Das erste Halbfinale gewann die Berlinerin Antje Samoray gegen die Marburger Spielerin Annika Hein. Im zweiten Halbfinale hatte die süddeutsche Meisterin Birgit Riester die zweitplatzierte der Süddeutschen, Eli Osewald, von Anfang an im Griff. Die Kasselerin gewann alle drei Sätze souverän mit 12:2, 11:3 und 12:6.

Im kleinen Finale trafen Annika Hein und Eli Osewald aufeinander. Die ersten beiden Sätze waren mit 12:4 und 4:11 völlig ausgeglichen. Den Befreiungsschlag holte Osewald für sich im dritten Satz mit einem knappen 14:11. Doch sie konnte diesen Vorsprung nicht nutzen und gab den vierten Satz mit 8:12 an die Marburgerin ab. Somit war das Match wieder offen. Im Entscheidungssatz hatte Hein keine Chance. Ihr gelang kein Tor und sie unterlag in diesem der Frankfurterin mit 1:11. Eli Osewald holte sich den dritten Platz des Turniers.

Die beiden Meisterinnen ihrer jeweiligen Region trafen im Finale aufeinander. Zunächst ging die dreifache Deutsche Meisterin Antje Samoray aus Berlin im ersten Satz mit 9:0 in Führung.  Die Kasselerin Birgit Riester verkürzte diesen vorsprung jedoch auf 9:10, schoss dann aber einen Ball ins Aus und verlor diesen Satz mit 9:11. Nachdem der zweite Satz deutlich mit 11:6 an Samoray ging, entwickelte sich auch der dritte satz zunächst wieder sehr spannend. Bei einer Führung von 7:6 unterlief Riester jedoch ein Eigentor und Samoray überraschte im nächsten Ballwechsel mit einem langsamen Ball in dem sonst sehr druckvollen Spiel, der ebenfalls in riesters Tor landete. Das spannende Finale entschied dann die insgesamt überlegene Berlinerin durch einen provozierten Verteidigungsfehler durch einen kräftigen Schlag auf die Kelle ihrer Gegnerin und holte sich somit verdient den goldenen Pokal in Form eines Fernsehturms.

Die ersten sechs Damen dieser Reihenfolge haben sich für die Deutsche Meisterschaft 2017 qualifiziert:

1. Antje Samoray Berlin

2. Birgit Riester Kassel

3. Eli Osewald Frankfurt

4. Annika Hein Marburg

5. Bettina Steffan Kassel

6. Andrea Vulprecht Berlin

7. Bianka Naser Frankfurt

8. Tina Bohn Kassel

9. Gabriele Eschebach-Weck Marburg

10. Renata Kohn Marburg

11. Denise Evers Berlin

12. Gabriele Mitschke Cottbus