Deniz
Kürtoglu aus Kassel wird Süddeutscher und Hessischer Meister der
Männer in 2016
Vom
19. bis 20.11.2016 richtete der SV Blau-Gelb Frankfurt die
Süddeutsche Einzelmeisterschaft 2016 der Männer aus. Gleichzeitig
ging es für die 15 hessischen Männer um deren Hessische
Einzelmeisterschaft 2016. Hierfür wurden diese separat mit Urkunden
und Pokalen geehrt.
v.l.n.r: Thade Rosenfeldt, Deniz Kürtoglu, Manfred Scharpenberg |
Die ersten beiden der vier Fünfer-Gruppen erreichten direkt die Viertelfinales. Hierzu gehörten, neben drei Kasseler Spielern, Martin Osewald und Robert Glojnaric aus Frankfurt, die alle als „Alte Showdown-Hasen“ bekannt sind.
Der
Frankfurter Manfred Scharpenberg machte einen Gruppen-Durchmarsch und
gewann alle seine Spiele über zwei Gewinnsätze. Er gewann dabei
gegen den amtierenden Süddeutschen Meister, Christian Frenzel aus
Marburg, ohne Gegentor. Diese Gruppe hatte es an Knappheit in sich:
Frenzel, sein Team-Kollege Christoph Niehaus und der Frankfurter
Oliver Naser, hatten die gleiche Anzahl an gewonnenen Spielen. Im
direkten Vergleich schlugen sie sich im Kreis. Im Satzverhältnis
waren alle drei gleich. Im Torverhältnis erzielte Niehaus -8,
Frenzel -3 und Naser 0 Punkte. So stand Oliver Naser zum ersten mal
in einem Viertelfinale. Die Frankfurter hatten somit vier ihrer fünf
angetretenen Spielern unter den ersten acht platziert!
In
der Gruppe der Drittplatzierten aus der ersten Runde spielte jeder
gegen jeden. Die Ergebnisse waren eng. Der fünfte Spieler aus
Frankfurt, Christian Siegemeyer, sehender Spieler, der zum ersten Mal
eine Süddeutsche Meisterschaft bestritt, landete auf einem
hervorragenden 12. Platz.
Im
Viertelfinale des Frankfurter Duells Osewald gegen Scharpenberg
führte Scharpenberg seine Siegesreihenfolge ohne Satzverlust fort
und schlug seinen erfahrenen Trainingspartner mit drei zu 0 Sätzen.
Die anderen zwei Viertelfinales mit Frankfurter Beteiligung
entschieden die zwei Kasseler Gegner jeweils glatt mit drei zu null
Sätzen. Es kam zu einem weiteren Frankfurter Duell, das Osewald
gegen Glojnaric für sich entschied. Da Oliver Naser gegen den
Kasseler Collet verlor, gab es ein weiteres Frankfurt-Spiel, bei
welchem es um Platz sieben, dem letzten Startplatz des Südens für
die Deutsche Meisterschaft 2017, ging. Dies entschied Glojnaric für
sich und war glücklich, diesen Platz für die DM erspielt zu haben.
Naser hat somit den ersten Nachrückerplatz des Südens, eine für
ihn sehr gute Platzierung und Chance, doch noch zur DM fahren zu
können.
Die
Spannung stieg! Der Newcomer Thade Rosenfeld aus Marburg setzte seine
bisherige Siegesserie fort und gewann sein Halbfinale mit drei zu
null Sätzen gegen Griffaton. Das zweite Halbfinale dauerte mehr als
eine Stunde. Die ersten zwei Sätze gewann Scharpenberg überragend
mit 11 zu 3 und 11 zu 2 Punkten. Kürtoglu konnte danach durch seine
langjährige Spielerfahrung das Spiel drehen und gewann im fünften
Satz mit drei zu zwei Sätzen.
Griffaton
aus Kassel und Scharpenberg aus Frankfurt Standen im Spiel um Platz
drei. Scharpenberg holte sich den ersten Satz. Diesen Vorsprung glich
Griffaton direkt aus. Hiernach wurden Scharpenbergs Angriffe immer
platzierter. Und so holte sich der Frankfurter zwei weitere Sätze
und landete verdient in beiden auszuspielenden Meisterschaften auf
Platz drei.
Kürtoglu
holte sich die ersten beiden Sätze knapp gegen Rosenfeld und verlor
die nächste beiden Sätze. Im entscheidenden fünften Satz ging die
aufgebaute Spannung für Spieler und Publikum weiter. Beim 9 zu 9
unterlief Rosenfeld ein Fehler und er geriet in Rückstand. Kürtoglu
nutzte die Chance und siegte im fünften Satz mit 12 zu 9. Damit
Wurde Deniz Kürtoglu zum zweiten Mal Süddeutscher Meister und holte
den Wanderpokal der Süddeutschen Meisterschaft zum zweiten Mal nach
Kassel. Gleichzeitig wurde er erster Hessischer Einzelmeister.
Herzlichen
Glückwunsch an alle Spieler! Sie haben viele faire und spannende,
leistungsstarke Spiele gezeigt. Ein besonderes Dankeschön gebührt
den Helfern und Schiedsrichtern. Karlheinz Schwarz übernahm den
Spielplan und mit seiner Frau Liliana die Organisation der
Tagesverpflegung. Das sechsköpfige Schiedsrichterteam bestand aus
fünf Hessischen, teilweise noch recht neuen Schiedsrichtern und dem
Dortmunder Schiedsrichter Julian Rosenthal. Sie haben mit ruhiger
Ausstrahlung kompetent und sicher die Spiele geleitet.
Hier die Platzierungen im Überblick:
1 Deniz
Kürtoglu Kassel
2 Thade
Rosenfeldt Marburg
3 Manfred
Scharpenberg Frankfurt
4 Horst
Griffaton Kassel
5 Martin
Osewald Frankfurt
6 Stefan
Collet Kassel
7 Robert
Glojnaric Frankfurt
8 Oliver
Naser Frankfurt
9 Christian
Schäfer Kassel
10 Marc
Schuster Marburg
11 Christian
Frenzel Marburg
12 Christiean
Siegemeyer Frankfurt
13 Bernd
Dorer Nürnberg
14 Thomas
Horn Marburg
15 Christoph
Niehaus Marburg
16 Matthias
Landgraf Nürnberg
17 Patrick
Walterscheid Mainz
18 Antonio
Michienzi Marburg
19 Maurice
Weidner Stuttgart
20 Horst
Göttler Nürnberg