Montag, 21. November 2016

Nächste Titel für amtierenden Deutschen Showdown-Meister!

Deniz Kürtoglu aus Kassel wird Süddeutscher und Hessischer Meister der Männer in 2016


Vom 19. bis 20.11.2016 richtete der SV Blau-Gelb Frankfurt die Süddeutsche Einzelmeisterschaft 2016 der Männer aus. Gleichzeitig ging es für die 15 hessischen Männer um deren Hessische Einzelmeisterschaft 2016. Hierfür wurden diese separat mit Urkunden und Pokalen geehrt.

v.l.n.r: Thade Rosenfeldt, Deniz Kürtoglu, Manfred Scharpenberg

Die ersten beiden der vier Fünfer-Gruppen erreichten direkt die Viertelfinales. Hierzu gehörten, neben drei Kasseler Spielern, Martin Osewald und Robert Glojnaric aus Frankfurt, die alle als „Alte Showdown-Hasen“ bekannt sind.

Der Frankfurter Manfred Scharpenberg machte einen Gruppen-Durchmarsch und gewann alle seine Spiele über zwei Gewinnsätze. Er gewann dabei gegen den amtierenden Süddeutschen Meister, Christian Frenzel aus Marburg, ohne Gegentor. Diese Gruppe hatte es an Knappheit in sich: Frenzel, sein Team-Kollege Christoph Niehaus und der Frankfurter Oliver Naser, hatten die gleiche Anzahl an gewonnenen Spielen. Im direkten Vergleich schlugen sie sich im Kreis. Im Satzverhältnis waren alle drei gleich. Im Torverhältnis erzielte Niehaus -8, Frenzel -3 und Naser 0 Punkte. So stand Oliver Naser zum ersten mal in einem Viertelfinale. Die Frankfurter hatten somit vier ihrer fünf angetretenen Spielern unter den ersten acht platziert!

In der Gruppe der Drittplatzierten aus der ersten Runde spielte jeder gegen jeden. Die Ergebnisse waren eng. Der fünfte Spieler aus Frankfurt, Christian Siegemeyer, sehender Spieler, der zum ersten Mal eine Süddeutsche Meisterschaft bestritt, landete auf einem hervorragenden 12. Platz.

Im Viertelfinale des Frankfurter Duells Osewald gegen Scharpenberg führte Scharpenberg seine Siegesreihenfolge ohne Satzverlust fort und schlug seinen erfahrenen Trainingspartner mit drei zu 0 Sätzen. Die anderen zwei Viertelfinales mit Frankfurter Beteiligung entschieden die zwei Kasseler Gegner jeweils glatt mit drei zu null Sätzen. Es kam zu einem weiteren Frankfurter Duell, das Osewald gegen Glojnaric für sich entschied. Da Oliver Naser gegen den Kasseler Collet verlor, gab es ein weiteres Frankfurt-Spiel, bei welchem es um Platz sieben, dem letzten Startplatz des Südens für die Deutsche Meisterschaft 2017, ging. Dies entschied Glojnaric für sich und war glücklich, diesen Platz für die DM erspielt zu haben. Naser hat somit den ersten Nachrückerplatz des Südens, eine für ihn sehr gute Platzierung und Chance, doch noch zur DM fahren zu können.

Die Spannung stieg! Der Newcomer Thade Rosenfeld aus Marburg setzte seine bisherige Siegesserie fort und gewann sein Halbfinale mit drei zu null Sätzen gegen Griffaton. Das zweite Halbfinale dauerte mehr als eine Stunde. Die ersten zwei Sätze gewann Scharpenberg überragend mit 11 zu 3 und 11 zu 2 Punkten. Kürtoglu konnte danach durch seine langjährige Spielerfahrung das Spiel drehen und gewann im fünften Satz mit drei zu zwei Sätzen.

Griffaton aus Kassel und Scharpenberg aus Frankfurt Standen im Spiel um Platz drei. Scharpenberg holte sich den ersten Satz. Diesen Vorsprung glich Griffaton direkt aus. Hiernach wurden Scharpenbergs Angriffe immer platzierter. Und so holte sich der Frankfurter zwei weitere Sätze und landete verdient in beiden auszuspielenden Meisterschaften auf Platz drei.

Kürtoglu holte sich die ersten beiden Sätze knapp gegen Rosenfeld und verlor die nächste beiden Sätze. Im entscheidenden fünften Satz ging die aufgebaute Spannung für Spieler und Publikum weiter. Beim 9 zu 9 unterlief Rosenfeld ein Fehler und er geriet in Rückstand. Kürtoglu nutzte die Chance und siegte im fünften Satz mit 12 zu 9. Damit Wurde Deniz Kürtoglu zum zweiten Mal Süddeutscher Meister und holte den Wanderpokal der Süddeutschen Meisterschaft zum zweiten Mal nach Kassel. Gleichzeitig wurde er erster Hessischer Einzelmeister.

Herzlichen Glückwunsch an alle Spieler! Sie haben viele faire und spannende, leistungsstarke Spiele gezeigt. Ein besonderes Dankeschön gebührt den Helfern und Schiedsrichtern. Karlheinz Schwarz übernahm den Spielplan und mit seiner Frau Liliana die Organisation der Tagesverpflegung. Das sechsköpfige Schiedsrichterteam bestand aus fünf Hessischen, teilweise noch recht neuen Schiedsrichtern und dem Dortmunder Schiedsrichter Julian Rosenthal. Sie haben mit ruhiger Ausstrahlung kompetent und sicher die Spiele geleitet.


Hier die Platzierungen im Überblick:

1 Deniz Kürtoglu Kassel

2 Thade Rosenfeldt Marburg

3 Manfred Scharpenberg Frankfurt

4 Horst Griffaton Kassel

5 Martin Osewald Frankfurt

6 Stefan Collet Kassel

7 Robert Glojnaric Frankfurt

8 Oliver Naser Frankfurt

9 Christian Schäfer Kassel

10 Marc Schuster Marburg

11 Christian Frenzel Marburg

12 Christiean Siegemeyer Frankfurt

13 Bernd Dorer Nürnberg

14 Thomas Horn Marburg

15 Christoph Niehaus Marburg

16 Matthias Landgraf Nürnberg

17 Patrick Walterscheid Mainz

18 Antonio Michienzi Marburg

19 Maurice Weidner Stuttgart

20 Horst Göttler Nürnberg

Sonntag, 6. November 2016

Süddeutsche Meisterschaft 2016 - Hessische Frauen dominieren im Showdown den Süden!


Am Samstag, 05.11.16 traten 12 Frauen aus Würzburg, Nürnberg, Mainz, Kassel, Marburg und Frankfurt zur ersten Süddeutschen Meisterschaft im Showdown gegeneinander an, einer Sportart überwiegend für blinde und sehbehinderte Sportler.

In zwei Sechser-Gruppen erspielten sie sich in jeweils fünf Spielen ihre Positionen, um danach gegen die andere Gruppengleichplatzierte den endgültigen Platz auszuspielen. Birgit Riester aus Kassel und Eli Osewald vom SV Blau-Gelb Frankfurt hatten dabei in ihrer jeweiligen Gruppe die Favoritenrolle, der beide Sportlerinnen auch gerecht wurden. Osewald verlor bei ihrem Durchmarsch nur einen Satz, Riester gewann ihre Spiele ohne Satzverlust. Die neun hessischen Spielerinnen belegten die Plätze eins bis neun. Für die Hessinnen galten diese Platzierungen gleichzeitig als Hessische Einzelmeisterschaft.

Im Spiel um Platz drei, das über drei Gewinnsätze zu spielen war, gewann die Kasselerin Bettina Steffan die ersten beiden Sätze. Den dritten Satz holte sich ihre Gegnerin Annika Hein aus Marburg. Im vierten Satz entschied Steffan das Spiel für sich und freute sich über einen verdienten dritten Platz.

Eli Osewald verlor ihren ersten Satz im Finale gegen Riester deutlich. Im zweiten Satz rückte sie enger an Riester heran, musste diesen aber auch an ihre Gegnerin aus Kassel abgeben. Im dritten Satz hatte Osewald keine Chance. Birgit Riester wurde verdient Süddeutsche und Hessische Meisterin.

Bianka Naser, die zweite Starterin des SV Blau-Gelb Frankfurt belegte einen starken fünften Platz

Eli Osewald und ihr Frankfurter Team waren mit ihrem erzielten Vize-Titel in beiden Wertungen sehr zufrieden.


Die Platzierungen im Einzelnen:

1. Birgit Riester (Kassel)
2. Eli Osewald (SV Blau-Gelb Frankfurt)
3. Bettina Steffan  (Kassel)
4. Annika Hein (Marburg)
5. Bianka Naser (SV Blau-Gelb Frankfurt)
6. Gabi Eschebach-Weck (Marburg)
7. Tina Bohn (Kassel)
8. Renata Kohn (Marburg)
9. Sara Bösch (Marburg)
10. Marion Petereins (Würzburg)
11. Anja Cirar (Nürnberg)
12. Sarah Pisek (Mainz)