Am
9. Juli 2016 fand bei der Behindertensportgemeinschaft Kassel zum
dritten Mal der Herkulescup in Showdown statt. Der SV Blaugelb
Frankfurt e. V. entsendete fünf Spieler. Für den sehenden
Frankfurter Spieler Christian Siegemeyer war es das erste Turnier
unter einer Dunkelbrille. Robert Glojnaric und Martin Osewald
punkteten bereits in 2016 an der Deutschen Meisterschaft. Manfred
Scharpenberg und Oliver Naser spielten 2015 an der Süddeutschen
Meisterschaft.
Zunächst
wurde in vier Vierergruppen „jeder gegen jeden“ gespielt. In
Gruppe A setzte sich Deniz Kürtoglu (Kassel) mit drei Siegen durch.
Der Frankfurter Manfred Scharpenberg überraschte und nahm dem
Kasseler, amtierenden Deutschen Meister Kürtoglu, einen Satz ab.
Auch besiegte er die Kasseler DM-Spielerin Birgit Riester und holte
sich den zweiten Platz dieser Gruppe. Oliver Naser belegte ebenfalls
den zweiten Platz seiner Gruppe. Er besiegte überraschend den
Marburger Marc Schuster, ebenfalls DM-Erfahren. Die beiden
Frankfurter Glojnaric und Osewald kämpftenum den Gruppensieg, den
dieses mal Glojnaric erreichte.
So
spielten vier der fünf Frankfurter in den Viertelfinales. Naser
verlor gegen den Deutschen Meister. Glojnaric dominierte das Spiel
gegen den Kasseler Griffaton und zog ins Halbfinale. Scharpenberg
gewann zwar den ersten Satz gegen Stefan Collet (Kassel), musste sich
aber dann doch im dritten Satz mit 10:12 knapp geschlagen geben. Und
Osewald zog ebenfalls ins Halbfinale ein, er besiegte den Deutschen
Fieze-Meister Christian Frenzel aus Marburg über drei Sätze.
In
den Halbfinales standen sich nun jeweils ein Frankfurter und ein
Kasseler Spieler gegenüber. Glojnaric und Osewald aus Frankfurt
verloren beide ihr Spiel. Das Spiel um Platz drei entschied Osewald
für sich gegen seinen Teamkollegen Glojnaric mit 11:6 und 12:10.
Sieger des diesjährigen Herkules-Cups wurde Deniz Kürtoglu aus
Kassel.
Scharpenberg
gewann im Bereich der Plätze fünf bis acht ein Spiel, musste sich
dann gegen den Marburger Frenzel aber geschlagen geben. Naser wurde
durch zwei verlorene Spiele achter. Siegemeyer gewann ein Spiel und
erreichte sein Ziel, nicht letzter zu werden.
Insgesamt
ein toller Erfolg des Frankfurter Teams.
Osewald
gab den Wanderpokal an Kürtoglu ab und Glojnaric wünschte den
Kasseler Spielern Kürtoglu und Riester für die Teilnahme an der EM
in Pisa im September 2016 viel Erfolg. Hermann Schladt, der Fachwart
für Showdown im HBRS, lobte die Leistungen der Schiedsrichter,
insbesondere der erst 15-jährige Jonas Riester (Kassel), der sein
erstes Turnier pfiff, habe seine Sache sehr gut gemacht. Im September
wird am Standort Kassel zur weiteren Fortbildung ein hessenweiter
Schiedsrichterlehrgang vom HBRS durchgeführt.
Nachdem
das leibliche Wohl mit belegten Brötchen, Obst und Kuchen tagsüber
schon gesichert war, ließen alle Spieler und Helfer den Tag mit
einem gemütlichen Grillabend bei angenehmen Temperaturen ausklingen.
Im
einzelnen erreichten die Spielerinnen und Spieler die folgenden
Plätze:
1.
Deniz Kürtoglu (Kassel)
2.
Stefan Collet (Kassel)
3.
Martin Osewald (Frankfurt)
4.
Robert Glojnaric (Frankfurt)
5.
Christian Frenzel (Marburg)
6.
Manfred Scharpenberg (Frankfurt)
7.
Horst Griffaton (Kassel)
8.
Oliver Naser (Frankfurt)
9.
Birgit Riester (Kassel)
10
Christian Schäfer (Kassel)
11.
Marc Schuster (Marburg)
12.
Gabi Eschebach-Weck (Marburg)
13.
Sara Bösch (Marburg)
14.
Sarah Haake (Marburg)
15.
Christian Siegemeyer (Frankfurt)
16.
Helmut Ernst (Kassel)
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