Sonntag, 24. Juli 2016

3. Herkules-Cup – Frankfurt muss Wanderpokal nach Kassel abgeben


Stefan Deniz und Martin
 
Am 9. Juli 2016 fand bei der Behindertensportgemeinschaft Kassel zum dritten Mal der Herkulescup in Showdown statt. Der SV Blaugelb Frankfurt e. V. entsendete fünf Spieler. Für den sehenden Frankfurter Spieler Christian Siegemeyer war es das erste Turnier unter einer Dunkelbrille. Robert Glojnaric und Martin Osewald punkteten bereits in 2016 an der Deutschen Meisterschaft. Manfred Scharpenberg und Oliver Naser spielten 2015 an der Süddeutschen Meisterschaft.

Zunächst wurde in vier Vierergruppen „jeder gegen jeden“ gespielt. In Gruppe A setzte sich Deniz Kürtoglu (Kassel) mit drei Siegen durch. Der Frankfurter Manfred Scharpenberg überraschte und nahm dem Kasseler, amtierenden Deutschen Meister Kürtoglu, einen Satz ab. Auch besiegte er die Kasseler DM-Spielerin Birgit Riester und holte sich den zweiten Platz dieser Gruppe. Oliver Naser belegte ebenfalls den zweiten Platz seiner Gruppe. Er besiegte überraschend den Marburger Marc Schuster, ebenfalls DM-Erfahren. Die beiden Frankfurter Glojnaric und Osewald kämpftenum den Gruppensieg, den dieses mal Glojnaric erreichte.

So spielten vier der fünf Frankfurter in den Viertelfinales. Naser verlor gegen den Deutschen Meister. Glojnaric dominierte das Spiel gegen den Kasseler Griffaton und zog ins Halbfinale. Scharpenberg gewann zwar den ersten Satz gegen Stefan Collet (Kassel), musste sich aber dann doch im dritten Satz mit 10:12 knapp geschlagen geben. Und Osewald zog ebenfalls ins Halbfinale ein, er besiegte den Deutschen Fieze-Meister Christian Frenzel aus Marburg über drei Sätze.

In den Halbfinales standen sich nun jeweils ein Frankfurter und ein Kasseler Spieler gegenüber. Glojnaric und Osewald aus Frankfurt verloren beide ihr Spiel. Das Spiel um Platz drei entschied Osewald für sich gegen seinen Teamkollegen Glojnaric mit 11:6 und 12:10. Sieger des diesjährigen Herkules-Cups wurde Deniz Kürtoglu aus Kassel.

Scharpenberg gewann im Bereich der Plätze fünf bis acht ein Spiel, musste sich dann gegen den Marburger Frenzel aber geschlagen geben. Naser wurde durch zwei verlorene Spiele achter. Siegemeyer gewann ein Spiel und erreichte sein Ziel, nicht letzter zu werden.

Insgesamt ein toller Erfolg des Frankfurter Teams.

Osewald gab den Wanderpokal an Kürtoglu ab und Glojnaric wünschte den Kasseler Spielern Kürtoglu und Riester für die Teilnahme an der EM in Pisa im September 2016 viel Erfolg. Hermann Schladt, der Fachwart für Showdown im HBRS, lobte die Leistungen der Schiedsrichter, insbesondere der erst 15-jährige Jonas Riester (Kassel), der sein erstes Turnier pfiff, habe seine Sache sehr gut gemacht. Im September wird am Standort Kassel zur weiteren Fortbildung ein hessenweiter Schiedsrichterlehrgang vom HBRS durchgeführt.

Nachdem das leibliche Wohl mit belegten Brötchen, Obst und Kuchen tagsüber schon gesichert war, ließen alle Spieler und Helfer den Tag mit einem gemütlichen Grillabend bei angenehmen Temperaturen ausklingen.

Im einzelnen erreichten die Spielerinnen und Spieler die folgenden Plätze:

1. Deniz Kürtoglu (Kassel)

2. Stefan Collet (Kassel)

3. Martin Osewald (Frankfurt)

4. Robert Glojnaric (Frankfurt)

5. Christian Frenzel (Marburg)

6. Manfred Scharpenberg (Frankfurt)

7. Horst Griffaton (Kassel)

8. Oliver Naser (Frankfurt)

9. Birgit Riester (Kassel)

10 Christian Schäfer (Kassel)

11. Marc Schuster (Marburg)

12. Gabi Eschebach-Weck (Marburg)

13. Sara Bösch (Marburg)

14. Sarah Haake (Marburg)

15. Christian Siegemeyer (Frankfurt)

16. Helmut Ernst (Kassel)



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