Nachdem im letzten Jahr das erste Freundschaftsturnier zwischen den
hessischen Standorten auf großes Lob stieß, entschlossen sich die
Showdown-Spieler der Behindertensportgemeinschaft Kassel den
„Herkules-Cup“ zur jährlichen Tradition werden zu lassen und mit einem
Wanderpokal zu prämieren.
Der diesjährigen Einladung folgten fünf Frankfurter und fünf Marburger
Spieler, sodass mit den sechs Kasselern insgesamt 4 Spielerinnen und 12
Spieler aus Hessen teilnahmen. Von den Angereisten spielten bereits 11
Spieler bei Deutschen Meisterschaften, was spannende Spiele in hoher
Qualität erwarten ließ.
Zu schaffen machten Vielen die an diesem Tag hohen Temperaturen über 35
Grad, was die Veranstalter mit Ventilatoren, genügend Wasser, frischem
Obst und jederzeit frisch geschmierten Brötchen und gekühltem Kuchen
aufzufangen versuchten. Eine Dusche oder ein Bad im nahegelegenen
Fuldasee brachten für viele Helfer, Schiedsrichter und Spieler
Abkühlung.
Am Vormittag spielten zunächst alle Spieler in den vier Vorgruppen jeder
gegen jeden, wobei die ersten Beiden jeder Gruppe sich für die
Viertelfinale qualifizierten. Die Dritten jeder Gruppe spielten um die
Plätze 9-12 und die Vierten spielten die Plätze 13-16 aus.
Bei der Gruppenauslosung wurde darauf geachtet, dass die Vorrunden
gemischt aus allen Standorten besetzt waren. Die Viertelfinale
bestritten allerdings jeweils zwei Spieler bzw. Spielerinnen aus der
gleichen Stadt.
Deniz gewann gegen Stefan und Horst gegen Birgit (alle Kassel), sowie
Martin gegen Manfred (Frankfurt) und Chriss gegen Annika (Marburg).
Horst zeigte seine gute Form auch im Halbfinale gegen Deniz und gewann
überraschend in drei Sätzen. Auch Martin und Chriss lieferten sich ein
spannendes Spiel, welches letztendlich Martin in drei Sätzen für sich
entschied.
Im rasanten Spiel um Platz 3 behielt dann Chriss gegenüber Deniz die
Nase vorn und konnte am Schluss den bronzenen Pokal in Form eines
Modells der auf der Spitze des Bergparks Kassel -Wilhelmshöhe stehenden
Herkules-Statue mit nach Marburg nehmen.
Im Finale standen sich dann der Favorit und Gewinner des letzten
Herkules-Cup Martin und Horst aus Kassel, mit dessen Finalteilnahme er
selbst und auch wohl kaum jemand anderes gerechnet hatte, gegenüber.
Nach einem langen heißen Tag konnte Horst zunächst den ersten Satz mit
11:6 gewinnen, Martin zeigte dann aber doch im weiteren Spielverlauf die
bessere Kondition und gewann mit 12:7 und 11:4 die weiteren Sätze.
Der Wanderpokal sowie der goldene Herkules gehen in diesem Jahr somit
nach Frankfurt, den silbernen Herkules durfte Horst für Kassel entgegen
nehmen.
Abends beschlossen alle Spielerinnen und Spieler, die vier
Schiedsrichter Hermann aus Frankfurt und Stefan aus Marburg, sowie
Kathrin und Tanja aus Kassel und alle Begleitpersonen und fleißigen
Helfer den Tag mit einem gemeinsamen Grillabend am Vereinsheim. Bei der
Verabschiedung versicherten viele Spieler und Spielerinnen im Nächsten
Jahr gerne wiederkommen zu wollen.
Wir danken allen Anreisenden und Kasseler Helfern für dieses schöne
Turnier mit vielen spannenden Spielen, guter Stimmung und Verpflegung.
Für die Pokale insbesondere dem Wanderpokal danken wir unseren
Sponsoren, dem Bezirk Neuen des Hessischen Behinderten- und Rehasport
und Harry Apelt von der Sportschule Fritzlar.
Nun folgen noch alle Teilnehmenden mit ihren Platzierungen.
1. Martin (Fra)
2. Horst (Kas)
3. Chriss (Mar)
4. Deniz (Kas)
5. Birgit (Kas)
6. Annika (Mar)
7. Stefan (Kas)
8. Manfred (Fra)
9. Robert (Fra)
10. Bernd (Mar)
11. Eli (Fra)
12. Betti (Mar)
13. Oliver N. (Fra)
14. Christian (Kas)
15. Christoph (Mar)
16. Helmut (Kas)
Samstag, 25. Juni 2016
Showdown-WM in Seoul
Hallo Showdown-Freunde,
die Weltmeisterschaft in Seoul (Südkorea) ist vorbei, und ich möchte euch einen kleinen Bericht darüber zukommen lassen.
Am 7. Mai sind Hermann und ich von Frankfurt aus, mit dem „Siegerflieger“ der Lufthansa um 17:50 Uhr mit dem Großteil der gesamten deutschen Mannschaft nach Seoul abgeflogen.
Neben Showdown wurde Deutschland von den IBSA Sportarten Judo und Goalball vertreten.
Nach einem 9,5 Stunden langen Flug kamen wir um 10:20 am 8. Mai wohlbehalten in Südkorea an (Zeitverschiebung -7 Stunden).
Hier wurden wir dann auch gleich von Volunteers in Empfang genommen und es begann eine perfekt organisierte Veranstaltung.
Mit dem Bus ging es in das „Olympic Parktel“, einem 19 Stockwerke hohem Hotel, das direkt am Olympiapark (Olympiade 1988 in Seoul) liegt.
Bevor es in die Zimmer ging wurden wir direkt zur Akkreditierung gebracht, die in erfreulich kurzer Zeit vonstatten ging.
Unser Zimmer im 12 Stock wies direkt in Richtung Olympiapark, der heute eher ein Volkspark ist, und von den Koreanern rege genutzt wird.
Schon am ersten Tag hatten wir ein Zeitfenster, in dem wir trainieren konnten.
Im 4. Stock des Hotels befanden sich die sechs nagelneuen tschechischen Platten, auf denen die WM ausgespielt wurde.
Die Trainingszeiten haben wir uns mit Holland, Tschechien
und Finnland geteilt. So durfte ich auch an den beiden folgenden Tagen erleben, was es heißt, gegen den künftigen Weltmeister, Leander Sachs, zu spielen.
Es gibt zwei Dinge, die ich dabei gelernt habe. Erstens, man muss sich einfach daran gewöhnen, dass Bälle auch kurz unterhalb der Schallgeschwindigkeit über den Tisch sausen können, und zweitens, dass man gegen Leander keine Eheringe im Handschuh tragen sollte.
Nichts desto trotz haben wir Ihn und seine beiden Betreuer, Wim und Riet, als wunderbar nette und zugängliche Menschen kennengelernt, mit denen wir uns auch während der weiteren Veranstaltung öfters getroffen hatten.
Auch Übungssätze gegen Pavel, Teemu und Jaana gehörten zum Programm, von dem wir ehrlich gesagt, noch viel mehr hätten genießen wollen.
Wo kann man mehr lernen, als mit den führenden Spielern der Welt.
Während dieser Zeit wurden wir viel von koreanischen Volunteers und, wie wir später herausfanden, von den späteren Scorekeepern, beobachtet.
Sie waren unglaublich interessiert an der Art und Weise wie wir spielen.
Hermann und ich sind uns sicher, auch nach der Performance, zumindest eines der beiden koreanischen Spieler, dass wir von Korea künftig noch hören werden.
Abendessen und Frühstück gab es vom Buffet.
Natürlich war Kimshi, ein säuerlich eingelegtes Gemüse, dass bevorzugt mit Knoblauch und anderen Gewürzen eingelegt wird und der europäischen Zunge erst mal verdächtig vorkommt immer mit dabei. Viel Fisch, Sushi, Salate, sowie Curry und Bulgogi, eine entfernte Art koreanisches Gulasch gehörten meist mit dazu.
Käse und kerniges Brot suchten wir hingegen vergebens.
Am 10. Mai fand dann auch die Opening Ceromony in einer riesengroßen Sporthalle, die direkt neben dem Olympiastadion steht und zu den damaligen Olympiagebäuden gehört, statt.
Hermann und ich waren Mitglied der 11-köpfigen deutschen Delegation, die beim feierlichen Einmarsch von den vielen Zuschauern begrüßt wurden.
Viele Redner, Folklore und Musik in einem auf die Minute geplanten Ablauf. Man konnte sich vorkommen wie bei einer paralympischen Eröffnungsveranstaltung in Klein....
Am 11. begannen die Spiele.
Wir hatten einen großen Aufenthaltsraum, in dem wir mindestens 5 Minuten vor Spielbeginn warten mussten. Die Spiele waren exakt im Rhythmus von 30 Minuten durchgeplant, so dass wir genau wussten wann wir über den Tag spielen mussten.
Am ersten Tag wurden die Gruppen, jeder gegen jeden, ausgespielt.
Ich habe , wie ihr wisst, alle meine Spiele in 2 Sätzen verloren.
Das Spiel gegen Adrian (Polen) begann direkt mit 3 schnellen Defence-Fehlern. Ich musste korrigieren, was dazu führte, dass ich im Torraum offener wurde, und Adrian seine Tore platzieren konnte.
Pavel wäre vermutlich von den Dreien meiner Gruppe, derjenige den ich am ehesten hätte schlagen können. Allein, nachdem ich in Führung ging, hat er das Spiel vollständig gedreht.
Einzig mit dem Spiel gegen Teemu (Finnland) konnte ich zufrieden sein.
Am zweiten Tag konnte ich mich in der zweiten Gruppenphase, die letzten Sechs, in 2 Dreier-Gruppen, gegen Ziedonis (Lettland) und Brian (Dänemark) nicht durchsetzen.
Da ich partout nicht Letzter werden wollte, verbrachte ich eine schlaflose Nacht und traf am dritten Tag auf den Koreaner Jong.
Wenigstens dieses Spiel gewann ich, wenn auch knapp, in drei Sätzen.
Ein Ergebnis mit dem ich nicht zufrieden sein kann oder mag.
Als Entschädigung haben wir aber von den anderen Spielern einige Matches gesehen, die echt „Feuer“ hatten. Insbesondere das Viertelfinalspiel zwischen Leander und Peter (Slovenien) war bis zum Zerreißen spannend.
Auch das Finalspiel der Frauen zwischen den Finninnen Hanna und Jaana zeigte das unglaublich hohe Niveau. „The finish finish finished in the fifth set“
Zum Abschluss gab es dann den Nachschlag zwischen Marco (Italien) und Leander (Niederlande). Was Marco durch viele direkte Tore aus dem Anschlag heraus vorlegte, konnte Leander durch unglaublich hartes Spiel ausgleichen und schlussendlich in 4 Sätzen für sich entscheiden.
Die Siegerehrung war der Veranstaltung angemessen feierlich und mit ordentlich traditioneller Musik und Honoratioren gewürzt.
Überhaupt, dass war schon in der Opening Ceromony zu sehen, wurde die Veranstaltung auch von Seiten der koreanischen Regierung und den Stadtoberen von Seoul, sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet.
In der weiteren Veranstaltung waren wir dann auch bei den anderen Sportarten mit dabei. Wenn man schon (wenn auch als selbstzahlender Gast) in der deutschen Delegation mitreist, und ohne Probleme integriert wird, gehört es irgendwo zum guten Ton, dass man die deutschen Mannschaften und Athleten unterstützt
Natürlich haben wir auch einen Ausflug in die Innenstadt von Seoul gemacht. Der traditionelle Kaiserpark mit seinen kaiserlichen Gebäuden inmitten dieser Riesenstadt und seinen Hochhäusern, von den das größte wohl an die 560 Meter hoch sein soll … diese Stadt hat Gegensätze und eine Dynamik, die auf jeden Fall eine Reise wert sind.
Am Firmensitz von Samsung hatte ich ein bisschen die Befürchtung, dass der Vibrationsalarm von meinem iPhone gleich losgeht. Aber es hat tapfer durchgehalten.
Wir verließen Seoul am 17. Mai, dem Tag der Closing Ceromony und wurden von dem bilderbuchmäßigen Ablauf entlassen und beendeten mit schmerzenden Gesäß unseren Trip auf eine Veranstaltung, an die wir wohl noch lange zurückdenken werden.
Martin Osewald
die Weltmeisterschaft in Seoul (Südkorea) ist vorbei, und ich möchte euch einen kleinen Bericht darüber zukommen lassen.
Am 7. Mai sind Hermann und ich von Frankfurt aus, mit dem „Siegerflieger“ der Lufthansa um 17:50 Uhr mit dem Großteil der gesamten deutschen Mannschaft nach Seoul abgeflogen.
Neben Showdown wurde Deutschland von den IBSA Sportarten Judo und Goalball vertreten.
Nach einem 9,5 Stunden langen Flug kamen wir um 10:20 am 8. Mai wohlbehalten in Südkorea an (Zeitverschiebung -7 Stunden).
Hier wurden wir dann auch gleich von Volunteers in Empfang genommen und es begann eine perfekt organisierte Veranstaltung.
Mit dem Bus ging es in das „Olympic Parktel“, einem 19 Stockwerke hohem Hotel, das direkt am Olympiapark (Olympiade 1988 in Seoul) liegt.
Bevor es in die Zimmer ging wurden wir direkt zur Akkreditierung gebracht, die in erfreulich kurzer Zeit vonstatten ging.
Unser Zimmer im 12 Stock wies direkt in Richtung Olympiapark, der heute eher ein Volkspark ist, und von den Koreanern rege genutzt wird.
Schon am ersten Tag hatten wir ein Zeitfenster, in dem wir trainieren konnten.
Im 4. Stock des Hotels befanden sich die sechs nagelneuen tschechischen Platten, auf denen die WM ausgespielt wurde.
Die Trainingszeiten haben wir uns mit Holland, Tschechien
und Finnland geteilt. So durfte ich auch an den beiden folgenden Tagen erleben, was es heißt, gegen den künftigen Weltmeister, Leander Sachs, zu spielen.
Es gibt zwei Dinge, die ich dabei gelernt habe. Erstens, man muss sich einfach daran gewöhnen, dass Bälle auch kurz unterhalb der Schallgeschwindigkeit über den Tisch sausen können, und zweitens, dass man gegen Leander keine Eheringe im Handschuh tragen sollte.
Nichts desto trotz haben wir Ihn und seine beiden Betreuer, Wim und Riet, als wunderbar nette und zugängliche Menschen kennengelernt, mit denen wir uns auch während der weiteren Veranstaltung öfters getroffen hatten.
Auch Übungssätze gegen Pavel, Teemu und Jaana gehörten zum Programm, von dem wir ehrlich gesagt, noch viel mehr hätten genießen wollen.
Wo kann man mehr lernen, als mit den führenden Spielern der Welt.
Während dieser Zeit wurden wir viel von koreanischen Volunteers und, wie wir später herausfanden, von den späteren Scorekeepern, beobachtet.
Sie waren unglaublich interessiert an der Art und Weise wie wir spielen.
Hermann und ich sind uns sicher, auch nach der Performance, zumindest eines der beiden koreanischen Spieler, dass wir von Korea künftig noch hören werden.
Abendessen und Frühstück gab es vom Buffet.
Natürlich war Kimshi, ein säuerlich eingelegtes Gemüse, dass bevorzugt mit Knoblauch und anderen Gewürzen eingelegt wird und der europäischen Zunge erst mal verdächtig vorkommt immer mit dabei. Viel Fisch, Sushi, Salate, sowie Curry und Bulgogi, eine entfernte Art koreanisches Gulasch gehörten meist mit dazu.
Käse und kerniges Brot suchten wir hingegen vergebens.
Am 10. Mai fand dann auch die Opening Ceromony in einer riesengroßen Sporthalle, die direkt neben dem Olympiastadion steht und zu den damaligen Olympiagebäuden gehört, statt.
Hermann und ich waren Mitglied der 11-köpfigen deutschen Delegation, die beim feierlichen Einmarsch von den vielen Zuschauern begrüßt wurden.
Viele Redner, Folklore und Musik in einem auf die Minute geplanten Ablauf. Man konnte sich vorkommen wie bei einer paralympischen Eröffnungsveranstaltung in Klein....
Am 11. begannen die Spiele.
Wir hatten einen großen Aufenthaltsraum, in dem wir mindestens 5 Minuten vor Spielbeginn warten mussten. Die Spiele waren exakt im Rhythmus von 30 Minuten durchgeplant, so dass wir genau wussten wann wir über den Tag spielen mussten.
Am ersten Tag wurden die Gruppen, jeder gegen jeden, ausgespielt.
Ich habe , wie ihr wisst, alle meine Spiele in 2 Sätzen verloren.
Das Spiel gegen Adrian (Polen) begann direkt mit 3 schnellen Defence-Fehlern. Ich musste korrigieren, was dazu führte, dass ich im Torraum offener wurde, und Adrian seine Tore platzieren konnte.
Pavel wäre vermutlich von den Dreien meiner Gruppe, derjenige den ich am ehesten hätte schlagen können. Allein, nachdem ich in Führung ging, hat er das Spiel vollständig gedreht.
Einzig mit dem Spiel gegen Teemu (Finnland) konnte ich zufrieden sein.
Am zweiten Tag konnte ich mich in der zweiten Gruppenphase, die letzten Sechs, in 2 Dreier-Gruppen, gegen Ziedonis (Lettland) und Brian (Dänemark) nicht durchsetzen.
Da ich partout nicht Letzter werden wollte, verbrachte ich eine schlaflose Nacht und traf am dritten Tag auf den Koreaner Jong.
Wenigstens dieses Spiel gewann ich, wenn auch knapp, in drei Sätzen.
Ein Ergebnis mit dem ich nicht zufrieden sein kann oder mag.
Als Entschädigung haben wir aber von den anderen Spielern einige Matches gesehen, die echt „Feuer“ hatten. Insbesondere das Viertelfinalspiel zwischen Leander und Peter (Slovenien) war bis zum Zerreißen spannend.
Auch das Finalspiel der Frauen zwischen den Finninnen Hanna und Jaana zeigte das unglaublich hohe Niveau. „The finish finish finished in the fifth set“
Zum Abschluss gab es dann den Nachschlag zwischen Marco (Italien) und Leander (Niederlande). Was Marco durch viele direkte Tore aus dem Anschlag heraus vorlegte, konnte Leander durch unglaublich hartes Spiel ausgleichen und schlussendlich in 4 Sätzen für sich entscheiden.
Die Siegerehrung war der Veranstaltung angemessen feierlich und mit ordentlich traditioneller Musik und Honoratioren gewürzt.
Überhaupt, dass war schon in der Opening Ceromony zu sehen, wurde die Veranstaltung auch von Seiten der koreanischen Regierung und den Stadtoberen von Seoul, sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet.
In der weiteren Veranstaltung waren wir dann auch bei den anderen Sportarten mit dabei. Wenn man schon (wenn auch als selbstzahlender Gast) in der deutschen Delegation mitreist, und ohne Probleme integriert wird, gehört es irgendwo zum guten Ton, dass man die deutschen Mannschaften und Athleten unterstützt
Natürlich haben wir auch einen Ausflug in die Innenstadt von Seoul gemacht. Der traditionelle Kaiserpark mit seinen kaiserlichen Gebäuden inmitten dieser Riesenstadt und seinen Hochhäusern, von den das größte wohl an die 560 Meter hoch sein soll … diese Stadt hat Gegensätze und eine Dynamik, die auf jeden Fall eine Reise wert sind.
Am Firmensitz von Samsung hatte ich ein bisschen die Befürchtung, dass der Vibrationsalarm von meinem iPhone gleich losgeht. Aber es hat tapfer durchgehalten.
Wir verließen Seoul am 17. Mai, dem Tag der Closing Ceromony und wurden von dem bilderbuchmäßigen Ablauf entlassen und beendeten mit schmerzenden Gesäß unseren Trip auf eine Veranstaltung, an die wir wohl noch lange zurückdenken werden.
Martin Osewald
„… Die Hesse komme“ - Hessische Spieler dominieren Deutsche Meisterschaft im Showdown
Bei
der 6. Deutschen Meisterschaft im Showdownin der Sportschule Kaiserau
in Kamen am 03.04.16 standen zwei hessische Spieler im Finale. Allein
fünf der acht Viertelfinalisten kamen aus hessischen Vereinen. Deniz
Kürtoglu aus Kassel als erfahrener Spieler holte sich am Ende den
Titel gegen den Süddeutschen Meister von 2015 Christian Frenzel aus
Marburg.
Kürtoglus
Traum ist endlich wahr geworden. Durch diesen Sieg kann er im
September an der Europameisterschaft in Italien teilnehmen.
Den
3. Platz belegte Antje Samoray aus Berlin, die wohl erfahrenste
Spielerin Deutschlands, vor Stefan Collet, ebenfalls aus Kassel.
Dieses
beeindruckende Ergebnis aus hessischer Sicht wurde komplettiert
durch:
5.
Martin Osewald, Frankfurt
8.
Robert Glojnaric, Frankfurt
10.
Horst Griffaton, Kassel
11.
Birgit Riester, Kassel
17.
Marc Schuster, Marburg
23.
Eli Osewald Frankfurt
Insgesamt
nahmen 32 Spielerinnen und Spieler teil, die aus 12 Standorten kamen.
Nur
drei Wochen nach der Deutschen Meisterschaft wird die erste
Showdown-Bundesliga angepfiffen - eine Premiere im deutschen
Showdown-Sport. Hier kommt es nicht auf Einzelleistungen, sondern auf
das Teamergebnis an. Die sieben teilnehmenden Teams kommen aus
Berlin, Dortmund, SG Düsseldorf/Dortmund, SG
Moers/Paderborn/Viersen, Frankfurt, Hamburg und Marburg.
Den
zweiten von drei Spieltagen wollen die Frankfurter Blau-Gelbe von
Samstag 11.06 bis Sonntag 12.06. austragen. Die sechs Matches
bestehen je aus vier Einzelspielen und einem Triple.
Am
dritten Spieltag, Mitte September, fällt dann die Entscheidung.
Sicher erhoffen sich die beiden hessischen Teams einen Platz ganz
vorne.
Allen
Teilnehmenden viel Erfolg!
Kindertraining mit blindem Trainer – geht das?
Seit September 2014 gibt es beim SV Blau-Gelb Frankfurt e. V. ein
regelmäßiges Kindertraining. Doch wie geht das mit einem blinden
Trainer?
Wie kam es dazu?
Seit einigen Jahren kennen Eli und Martin Osewald eine Familie in Frankfurt, deren Kinder (Zwillinge) blind bzw. stark sehbehindert sind. Schon vor drei Jahren kam die Idee, mit den Zwillingen Torben und Lukas Showdown auszuprobieren. Martin Osewald bot sich an, einmal pro Monat mit den Jungs für eine Stunde an der Showdown-Platte zu arbeiten. Am Anfang war es für die Beiden eine Freude, den Ball durch den Raum zu schießen, das machte Krach und es beeindruckte. Zunächst suchte Martin, selbst blinder Showdown-Spieler, noch die Bälle. Irgend wann ließ er die Jungs suchen und erklärte ihnen, dass, wenn der Ball weg sei, sie dann nicht weiter trainieren könnten. So wurde das absichtliche Ball-Schießen weniger.
Was kann ein blinder Trainer blinden Kindern vermitteln?
Auch, wenn Martin nicht sehen kann, was die Kinder an der Platte machen, hört er, ob die Aufschläge korrekt sind, ob der Ball unter der Mittelbande durch geht oder über sie geschlagen wird. Wichtig ist vor allem, dass er eine Mischung aus Showdown-Spiel, ernsten Anweisungen und Einfühlungsvermögen auf die speziellen Bedürfnisse jedes Kindes ins Training einfließen lässt. Welches Kind wie viel Technik dabei lernt, ist sehr individuell und kann von Martin sehr gut eingeschätzt werden.
Wie kamen die Mädchen hinzu?
Den Showdown-Auftritt der Dortmunder Gruppe bei „Hirschhausen’s“ Sendung im Mai 2014 wurde auch von Janina, einem körperbehinderten, sehenden Mädchen aus Frankfurt gesehen, die Showdown gerne ausprobieren wollte. Und so kam Janina im Juli 2014 mit ihrer Mutter zu einem Kindertrainings-Termin. Sie hatte viel Spaß.
Wie spielt ein körperbehindertes Kind Showdown?
Janina ist nur circa 140 cm groß. Sie kann nicht frei stehen. Was kann getan werden? Man stellt sie auf eine Bank, sie lehnt sich mit der Hüfte an die Platte und spielt. Sie steht so sicher genug und reicht mit ihrer Hand in die Platte hinein. Janina beschloss mit ihrer Mutter, regelmäßig zum Showdown zu kommen. Ja, gerne wollte sie eine fast blinde Freundin aus ihrer Klasse auch mitbringen. Und so kam es, dass seit September 2014, jetzt 14-tägig, vier Kinder in Frankfurt mit Martin an der Platte arbeiten.
Spielen die Kinder unter der Augenbinde?
Janina beschloss als Sehende, auch unter der Augenbinde spielen zu wollen und hat sich gut darauf eingelassen. Selin trägt ebenfalls eine Dunkelbrille, da sie noch einen kleinen Sehrest hat. Lukas ist blind und so wird bei ihm im Training auf die Brille verzichtet. Torben hat einen Sehrest, aber auch eine leichte Lähmung, so dass ihm die Koordination schwer fällt. Er würde vermutlich nicht spielen, müsste er die Dunkelbrille tragen und deshalb verzichtet Martin bei ihm darauf. Torben und Lukas wurden durch die Anwesenheit von Janina und Selin angestachelt, der Ehrgeiz wurde geweckt. Sie sind ruhiger und aufmerksamer geworden.
Und wie geht Martin damit um?
Martin hat die vier Kinder im Alter von circa 13-14 Jahren gut im Griff. Er weiß jedes einzelne Kind in seiner Leistungsfähigkeit dort mitzunehmen, wo es abgeholt werden mag. Die Mädchen verstanden das Prinzip des Spiels in kurzer Zeit und waren den erfahreneren Jungs schnell ebenbürtig und fordern sie immer wieder aufs Neue heraus. Gerne spielen die Kinder einzeln, aber auch in Mannschaften in wechselnden Konstellationen, so dass auch die Akzeptanz untereinander kein Problem ist.
Die Bälle der Jungs fliegen nun weniger oft durch den Raum, der Ehrgeiz, gewinnen zu wollen, ist geweckt. Ab und zu versucht Martin, auch kleine, technische Aufgaben zu stellen. Er passt sehr genau auf, dass es das richtige Maß ist. Er will die Kinder nicht überfordern, sie sollen nicht den Spaß verlieren, aber immer mal wieder eine kleine, neue Technik muss trotzdem sein. Es ist sehr von der Tagesform der Kinder abhängig, was sie wie annehmen. Aber eines ist Gewiss: Als Außenstehender hat man ganz klar den Eindruck, dass die vier Kinder mit ihrem Trainer Martin ihren Spaß dabei haben. Und darum geht es doch, oder?
Die Mütter sitzen meistens im Flur und tauschen sich rege aus.
Zu Weihnachten erhielten die Kids von der Frankfurter Gruppe ein Blau-Gelb- Showdown-T-Shirt und sind damit auf dem Foto mit ihrem Trainer Martin zu sehen.
Wie kam es dazu?
Seit einigen Jahren kennen Eli und Martin Osewald eine Familie in Frankfurt, deren Kinder (Zwillinge) blind bzw. stark sehbehindert sind. Schon vor drei Jahren kam die Idee, mit den Zwillingen Torben und Lukas Showdown auszuprobieren. Martin Osewald bot sich an, einmal pro Monat mit den Jungs für eine Stunde an der Showdown-Platte zu arbeiten. Am Anfang war es für die Beiden eine Freude, den Ball durch den Raum zu schießen, das machte Krach und es beeindruckte. Zunächst suchte Martin, selbst blinder Showdown-Spieler, noch die Bälle. Irgend wann ließ er die Jungs suchen und erklärte ihnen, dass, wenn der Ball weg sei, sie dann nicht weiter trainieren könnten. So wurde das absichtliche Ball-Schießen weniger.
Was kann ein blinder Trainer blinden Kindern vermitteln?
Auch, wenn Martin nicht sehen kann, was die Kinder an der Platte machen, hört er, ob die Aufschläge korrekt sind, ob der Ball unter der Mittelbande durch geht oder über sie geschlagen wird. Wichtig ist vor allem, dass er eine Mischung aus Showdown-Spiel, ernsten Anweisungen und Einfühlungsvermögen auf die speziellen Bedürfnisse jedes Kindes ins Training einfließen lässt. Welches Kind wie viel Technik dabei lernt, ist sehr individuell und kann von Martin sehr gut eingeschätzt werden.
Wie kamen die Mädchen hinzu?
Den Showdown-Auftritt der Dortmunder Gruppe bei „Hirschhausen’s“ Sendung im Mai 2014 wurde auch von Janina, einem körperbehinderten, sehenden Mädchen aus Frankfurt gesehen, die Showdown gerne ausprobieren wollte. Und so kam Janina im Juli 2014 mit ihrer Mutter zu einem Kindertrainings-Termin. Sie hatte viel Spaß.
Wie spielt ein körperbehindertes Kind Showdown?
Janina ist nur circa 140 cm groß. Sie kann nicht frei stehen. Was kann getan werden? Man stellt sie auf eine Bank, sie lehnt sich mit der Hüfte an die Platte und spielt. Sie steht so sicher genug und reicht mit ihrer Hand in die Platte hinein. Janina beschloss mit ihrer Mutter, regelmäßig zum Showdown zu kommen. Ja, gerne wollte sie eine fast blinde Freundin aus ihrer Klasse auch mitbringen. Und so kam es, dass seit September 2014, jetzt 14-tägig, vier Kinder in Frankfurt mit Martin an der Platte arbeiten.
Spielen die Kinder unter der Augenbinde?
Janina beschloss als Sehende, auch unter der Augenbinde spielen zu wollen und hat sich gut darauf eingelassen. Selin trägt ebenfalls eine Dunkelbrille, da sie noch einen kleinen Sehrest hat. Lukas ist blind und so wird bei ihm im Training auf die Brille verzichtet. Torben hat einen Sehrest, aber auch eine leichte Lähmung, so dass ihm die Koordination schwer fällt. Er würde vermutlich nicht spielen, müsste er die Dunkelbrille tragen und deshalb verzichtet Martin bei ihm darauf. Torben und Lukas wurden durch die Anwesenheit von Janina und Selin angestachelt, der Ehrgeiz wurde geweckt. Sie sind ruhiger und aufmerksamer geworden.
Und wie geht Martin damit um?
Martin hat die vier Kinder im Alter von circa 13-14 Jahren gut im Griff. Er weiß jedes einzelne Kind in seiner Leistungsfähigkeit dort mitzunehmen, wo es abgeholt werden mag. Die Mädchen verstanden das Prinzip des Spiels in kurzer Zeit und waren den erfahreneren Jungs schnell ebenbürtig und fordern sie immer wieder aufs Neue heraus. Gerne spielen die Kinder einzeln, aber auch in Mannschaften in wechselnden Konstellationen, so dass auch die Akzeptanz untereinander kein Problem ist.
Die Bälle der Jungs fliegen nun weniger oft durch den Raum, der Ehrgeiz, gewinnen zu wollen, ist geweckt. Ab und zu versucht Martin, auch kleine, technische Aufgaben zu stellen. Er passt sehr genau auf, dass es das richtige Maß ist. Er will die Kinder nicht überfordern, sie sollen nicht den Spaß verlieren, aber immer mal wieder eine kleine, neue Technik muss trotzdem sein. Es ist sehr von der Tagesform der Kinder abhängig, was sie wie annehmen. Aber eines ist Gewiss: Als Außenstehender hat man ganz klar den Eindruck, dass die vier Kinder mit ihrem Trainer Martin ihren Spaß dabei haben. Und darum geht es doch, oder?
Die Mütter sitzen meistens im Flur und tauschen sich rege aus.
Zu Weihnachten erhielten die Kids von der Frankfurter Gruppe ein Blau-Gelb- Showdown-T-Shirt und sind damit auf dem Foto mit ihrem Trainer Martin zu sehen.
Showdown EM in Schweden (13.-17.08.2014)
Nachdem alle sieben Spielerinnen und Spieler (Antje, Sabrina, Andrea,
Deniz, Martin, Thomas, Andreas), sowie die vier Begleiter (Detlef,
Benni, Hermann, Eliane) ihren Flug gut überstanden und ihre Zimmer
bezogen hatten, ging es für einige erst einmal auf Erkundigungstour: Wo
finde ich welchen Raum oder auch, wie genieße ich noch am besten die
Sonne? etc.
Anschließend hieß es für einige, sich der Klassifikation zu widmen, die bei diesem Turnier zur Spielberechtigung führt. Doch aufgrund von „Verzögerungen im Betriebsablauf“, hatten Martin, Deniz, Andreas und Antje noch eine Schonfrist, die von den meisten für die Schläger-Kontrolle genutzt wurde. Hier waren sich die beiden Vermesser nicht immer ganz einig in der Regelauslegung, sodass erklärende Sätze von Martin und die Absprache mit dem Headreferee, Stefan Wimmer, notwendig waren, damit alle Schläger als gültig akzeptiert wurden.
Die Klassifikation lief für die Deutschen darauf ohne große Vorkommnisse. Die einzige Überraschung bestand im Ausschluss der Weltranglisten- Ersten aus Polen, Elzbieta Mielczarek, die nicht zugelassen wurde.
Der Abend klang mit einem Dinner im Hotelrestaurant aus, bevor die EM kurz und knapp vom Ausrichter, in Form von Krister Olenmo, offiziell eröffnet wurde.
In den zweiten Tag starteten die Männer mit ihren Spielen. Leider konnte bis auf Thomas keiner eines gewinnen. Jedoch konnte der ein oder andere Gegner – z.B. Deniz gegen Teemu, der jeweils die Sätze eng halten konnte und Andreas gegen Zebastian, der sogar ein Satz gewann – geärgert werden.
Die Frauen begannen mit ihren Spielen erst gegen Mittag. Antje setzte sich dabei souverän in ihrer Gruppe durch. Für Andrea und Sabrina gab es dagegen nicht so viel zu holen, außer, dass das ein oder andere Spiel in den 3. Satz gebracht werden konnte, hier aber nicht der Sack zugemacht wurde.
Am Nachmittag stand noch der Teamwettbewerb auf dem Plan. Hier startete man gegen Estland. Deutschland trat mit seiner für diesen Tag stärksten Formation an (Deniz-Antje-Thomas) und fuhr einen sicheren Sieg ein. Danach folgte einer der hohen Favoriten und der spätere Sieger Finnland: Hier gab es gegen einen sehr ausgeglichen besetztes und stark aufspielendes Team nichts zu holen, außer Erfahrung im Teamspiel. Im Viertelfinale traf man dann auf die Heimmannschaft Schweden. Es entwickelte sich ein spannendes und bis zum 20 Punkt auch enges Match. Dann folgten ein paar kleine Unaufmerksamkeiten in der deutschen Mannschaft, sodass richtigerweise das Timeout in Anspruch genommen werden wollte. Doch dieses wurde von den Schiedsrichtern verwehrt, ein Fehler, der nach einem anschließenden Protest auch revidiert wurde, indem man beim Stand von 22:25 erneut den Sieger ausspielte. Am Endresultat änderte sich jedoch nichts mehr. Deutschland musste sich knapp mit 27:31 geschlagen geben und belegte schließlich den 5. Platz in der Mannschaftswertung.
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen der Positionierung, denn für die Männer hieß es, sich die beste Platzierung im Bereich 25-32 zu sichern und das in einer beinahe komplett deutschen Gruppe. Thomas, der in seiner Gruppe Zweiter wurde und damit am Ende um Platz 27-28 spielte, war der einzige Deutsche in der Parallelgruppe. So mussten drei deutsch-deutsche Duelle in der anderen Gruppe ausgespielt werden. Dabei gewann jeder ein Duell (Martin gegen Andreas, Andreas gegen Deniz und Deniz gegen Martin). Am Ende hieß der Gruppensieger Martin, da nur er den vierten Mann in der Gruppe, den Dänen Jörn, niederringen konnte. Andreas wurde dritter und Deniz letzter.
Andrea und Sabrina hatten auch das Pech, in einer Gruppe zu spielen, in der zusätzlich noch die dritte Spielerin aufgrund des Ausschlusses der Polin fehlte. Das interne Duell entschied Sabrina für sich.
Für Antje dagegen hieß es, sich soweit wie möglich nach vorne zu spielen. In der erneuten Gruppenphase konnte sie drei Siege – u.a. gegen die Weltmeisterin aus Finnland– einfahren und musste nur zwei Niederlagen gegen Hanna und Nicky hinnehmen. Das folgende Viertelfinale gegen Elvira Sjöblom verlief dagegen gar nicht nach Antjes Wunsch. Sie musste sich der späteren Finalistin glatt in drei Sätzen geschlagen geben, sodass es für sie um die Plätze 5-8 gehen würde. Hier zeigte Antje wieder gewohnt starke Leistungen und sicherte sich damit den fünften Platz.
Für die anderen liefen die Spiele um die Endplatzierung nicht so erfolgreich: Martin, Andreas, Deniz, Thomas, Andrea und Sabrina mussten sich nach z.T. hartem Kampf geschlagen geben, sodass folgende Plätze erzielt werden konnten:
Martin Platz 26 Sabrina Platz 20
Thomas Platz 28 Andrea Platz 22
Andreas Platz 30
Deniz Platz 32
Ab Mittag standen dann noch die Medaillenspiele auf dem Programm, welche folgendermaßen endeten:
Herren:
3. Claudio aus Schweden
2. Ari aus Finnland
1. Peter aus Slowenien (nun Welt- und Europameister)
Damen:
3. Sanja aus Slowenien
2. Elvira aus Schweden
1. Hanna aus Finnland (zum 4 Mal in Folge Europameisterin geworden)
Team:
3. Schweden
2. Slowenien
1. Finnland
Es war wieder ein sehr gut organisiertes und schönes Turnier, bei dem die meisten von uns viele neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln konnten, die sie für die kommenden Trainingseinheiten mitnehmen und bestenfalls umsetzen werden.
Eliane Exner
Anschließend hieß es für einige, sich der Klassifikation zu widmen, die bei diesem Turnier zur Spielberechtigung führt. Doch aufgrund von „Verzögerungen im Betriebsablauf“, hatten Martin, Deniz, Andreas und Antje noch eine Schonfrist, die von den meisten für die Schläger-Kontrolle genutzt wurde. Hier waren sich die beiden Vermesser nicht immer ganz einig in der Regelauslegung, sodass erklärende Sätze von Martin und die Absprache mit dem Headreferee, Stefan Wimmer, notwendig waren, damit alle Schläger als gültig akzeptiert wurden.
Die Klassifikation lief für die Deutschen darauf ohne große Vorkommnisse. Die einzige Überraschung bestand im Ausschluss der Weltranglisten- Ersten aus Polen, Elzbieta Mielczarek, die nicht zugelassen wurde.
Der Abend klang mit einem Dinner im Hotelrestaurant aus, bevor die EM kurz und knapp vom Ausrichter, in Form von Krister Olenmo, offiziell eröffnet wurde.
In den zweiten Tag starteten die Männer mit ihren Spielen. Leider konnte bis auf Thomas keiner eines gewinnen. Jedoch konnte der ein oder andere Gegner – z.B. Deniz gegen Teemu, der jeweils die Sätze eng halten konnte und Andreas gegen Zebastian, der sogar ein Satz gewann – geärgert werden.
Die Frauen begannen mit ihren Spielen erst gegen Mittag. Antje setzte sich dabei souverän in ihrer Gruppe durch. Für Andrea und Sabrina gab es dagegen nicht so viel zu holen, außer, dass das ein oder andere Spiel in den 3. Satz gebracht werden konnte, hier aber nicht der Sack zugemacht wurde.
Am Nachmittag stand noch der Teamwettbewerb auf dem Plan. Hier startete man gegen Estland. Deutschland trat mit seiner für diesen Tag stärksten Formation an (Deniz-Antje-Thomas) und fuhr einen sicheren Sieg ein. Danach folgte einer der hohen Favoriten und der spätere Sieger Finnland: Hier gab es gegen einen sehr ausgeglichen besetztes und stark aufspielendes Team nichts zu holen, außer Erfahrung im Teamspiel. Im Viertelfinale traf man dann auf die Heimmannschaft Schweden. Es entwickelte sich ein spannendes und bis zum 20 Punkt auch enges Match. Dann folgten ein paar kleine Unaufmerksamkeiten in der deutschen Mannschaft, sodass richtigerweise das Timeout in Anspruch genommen werden wollte. Doch dieses wurde von den Schiedsrichtern verwehrt, ein Fehler, der nach einem anschließenden Protest auch revidiert wurde, indem man beim Stand von 22:25 erneut den Sieger ausspielte. Am Endresultat änderte sich jedoch nichts mehr. Deutschland musste sich knapp mit 27:31 geschlagen geben und belegte schließlich den 5. Platz in der Mannschaftswertung.
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen der Positionierung, denn für die Männer hieß es, sich die beste Platzierung im Bereich 25-32 zu sichern und das in einer beinahe komplett deutschen Gruppe. Thomas, der in seiner Gruppe Zweiter wurde und damit am Ende um Platz 27-28 spielte, war der einzige Deutsche in der Parallelgruppe. So mussten drei deutsch-deutsche Duelle in der anderen Gruppe ausgespielt werden. Dabei gewann jeder ein Duell (Martin gegen Andreas, Andreas gegen Deniz und Deniz gegen Martin). Am Ende hieß der Gruppensieger Martin, da nur er den vierten Mann in der Gruppe, den Dänen Jörn, niederringen konnte. Andreas wurde dritter und Deniz letzter.
Andrea und Sabrina hatten auch das Pech, in einer Gruppe zu spielen, in der zusätzlich noch die dritte Spielerin aufgrund des Ausschlusses der Polin fehlte. Das interne Duell entschied Sabrina für sich.
Für Antje dagegen hieß es, sich soweit wie möglich nach vorne zu spielen. In der erneuten Gruppenphase konnte sie drei Siege – u.a. gegen die Weltmeisterin aus Finnland– einfahren und musste nur zwei Niederlagen gegen Hanna und Nicky hinnehmen. Das folgende Viertelfinale gegen Elvira Sjöblom verlief dagegen gar nicht nach Antjes Wunsch. Sie musste sich der späteren Finalistin glatt in drei Sätzen geschlagen geben, sodass es für sie um die Plätze 5-8 gehen würde. Hier zeigte Antje wieder gewohnt starke Leistungen und sicherte sich damit den fünften Platz.
Für die anderen liefen die Spiele um die Endplatzierung nicht so erfolgreich: Martin, Andreas, Deniz, Thomas, Andrea und Sabrina mussten sich nach z.T. hartem Kampf geschlagen geben, sodass folgende Plätze erzielt werden konnten:
Martin Platz 26 Sabrina Platz 20
Thomas Platz 28 Andrea Platz 22
Andreas Platz 30
Deniz Platz 32
Ab Mittag standen dann noch die Medaillenspiele auf dem Programm, welche folgendermaßen endeten:
Herren:
3. Claudio aus Schweden
2. Ari aus Finnland
1. Peter aus Slowenien (nun Welt- und Europameister)
Damen:
3. Sanja aus Slowenien
2. Elvira aus Schweden
1. Hanna aus Finnland (zum 4 Mal in Folge Europameisterin geworden)
Team:
3. Schweden
2. Slowenien
1. Finnland
Es war wieder ein sehr gut organisiertes und schönes Turnier, bei dem die meisten von uns viele neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln konnten, die sie für die kommenden Trainingseinheiten mitnehmen und bestenfalls umsetzen werden.
Eliane Exner
Freitag, 24. Juni 2016
Pajulahti-Games in Finnland – Robert und Eli aus Frankfurt spielten mit
Vom 15.01. bis zum 18.01.2015 fanden die Pajulahti-Games in Finnland
statt. Neben Sportarten wie Rollstuhl-Rugby, Judo oder Torball fand auch
ein kleines aber stark besetztes Showdown-Turnier statt. Neben
zahlreichen finnischen Spielerinnen und Spielern nahmen daran ein
Schweizer (Thomas), eine Gruppe aus Litauen, zwei Spielerinnen aus den
Niederlanden, drei Spieler aus Frankreich sowie Robert und Eli aus
Deutschland (Frankfurt Main) teil.
Das Turnier selbst war rundum sehr gut organisiert. Jeder Nation stand eine Hostess beim Einchecken und der ersten Orientierung und weiteren Fragen zur Verfügung. Das war sehr nett und entspannte manche Situation.
Schon am Donnerstag Abend erkannten Thomas, Robert und Eli, dass die drei vorhandenen tschechischen Platten über eine sehr glatte und damit extrem schnelle Oberfläche verfügten.
Der Spielmodus bei Männern und Frauen war so geschickt gewählt, dass alle Teilnehmenden mindestens 10 Spiele an zwei Tagen bestreiten durften.
Die Männer waren in zwei Achtergruppen aufgeteilt und spielten in ihrer Gruppe jeder gegen jeden. Danach kamen die jeweils vier Ersten in die Gruppe um die Plätze eins bis acht. Bereits gespielte Spiele wurden mitgenommen, so hatte jeder nochmals vier Spiele. Bei den jeweils vier hinteren wurde das gleiche System verwendet. Am Sonntag gab es die Finals
Robert konnte in der ersten Runde nur einen Satz für sich entscheiden. Thomas, der in der Schweiz nur extrem selten einen Trainingspartner hat, gewann ein Spiel und war damit glücklich. In der 2. Runde konnte sich Thomas nicht weiter steigern und belegte am Ende den 16. Platz. Sicher hat er jede Menge Erfahrung gesammelt; es war sein erstes internationales Turnier. Robert konnte in der zweiten Runde immerhin noch drei Spiele gewinnen und erreichte damit den 13. Platz. Überraschend war, dass auch zwei der Franzosen nicht unter den ersten acht Männern landen konnten.
Bei den sieben Frauen war das System ähnlich. Jede spielte gegen jede. Danach kamen die ersten Vier in eine Gruppe. Die letzten drei spielten eine Doppelrunde gegeneinander. Auch am Sonntag gab es die zwei Finalspiele.
Oxana aus Litauen nahm Hannah aus Finnland, die das Turnier gewann, gleich einen Satz ab. Eli gab ihren ersten Satz an Oxana ab, konnte das Spiel aber am Ende für sich entscheiden. Später gewann Eli einen Satz gegen Jana aus Finnland, worüber sie sehr glücklich war, denn die Finnin wurde am Schluss Zweite. Gegen Helma aus den Niederlanden konnte sich Eli über zwei Sätze durchsetzen und lag am Ende dieser ersten Runde auf Platz fünf.
Auch Eli hatte mit der anderen Plattenart etwas zu kämpfen. Eli reagierte oft zu schnell auf Bälle und öffnete dadurch die Mitte oder erhielt Strafpunkte.
In der zweiten Runde konnte Eli einmal noch gegen Helma gewinnen, das zweite Spiel gegen Helma in dieser zweiten Runde verlor Eli knapp über drei Sätze. Gegen Oxana gelang es ihr nicht, nochmals zu siegen, sondern verlor beide Spiele über drei Sätze. Oxana, eine ganz junge Spielerin, steigerte sich in diesem Turnier enorm und belegte am Ende einen verdienten fünften Platz vor Eli.
Die Endspiele waren spannend. Sie gingen beide über fünf Sätze. Bei den Damen holte sich Jana die ersten zwei Sätze. Danach konnte Hannah ihre finnische Team-Kollegin bezwingen. Auch das Männerfinale war ein finnisches Duell. Ari und Timo kämpften über fünf Sätze. Insgesamt vielen in diesem Spiel sehr wenige Tore. Die beiden legten es sehr auf Strafpunkte an. In einem Satz gab es bei 11 zu 8 Punkten überhaupt nur drei Tore.
Die Abende im Hotel haben uns nicht so gut gefallen. es gab keine Gemeinsamkeiten, um sich mit anderen Showdown-Spielern auszutauschen. So hat uns die Gemütlichkeit, die bei einem Turnier auch dabei sein sollte, insgesamt gefehlt.
Hier noch ein Foto, das uns vier vor der Pajulahti-Games-Fahne zeigt
Und zum Schluss natürlich noch die Ergebnisliste.
Frauen:
1 Hannah Vilmi (FIN)
2 Jaana Pesari (FIN)
3 Nicky Corstanje (NED)
4 Heidi Torn (FIN)
5 Oksana Dobrowolskaja (LIT)
6 Eli Osewald (GER)
7 Helma Van der Boom (NED)
Männer:
1 Ari Lahtinen (FIN)
2 Teemu Ruohonen (FIN)
3 Juha Oikarainen (FIN)
4 Mindaugas Dvylaitis (LIT)
5 Thibaut Le Brun (FRA)
6 Paulus Kavelis
7 Jouni Viitamäki (FIN)
8 Denas Damskis
9 Mikael Lapaz (FRA)
10 Pierre Bertrand (FRA)
11 Kalle Haukka (FIN)
12 Jarno Vilen (FIN)
13 Robert Glojnaric (GER)
14 Tatu Lattu (FIN)
15 Konsta Kuorikoski (FIN)
16 Thomas Häni (SUI)
Das Turnier selbst war rundum sehr gut organisiert. Jeder Nation stand eine Hostess beim Einchecken und der ersten Orientierung und weiteren Fragen zur Verfügung. Das war sehr nett und entspannte manche Situation.
Schon am Donnerstag Abend erkannten Thomas, Robert und Eli, dass die drei vorhandenen tschechischen Platten über eine sehr glatte und damit extrem schnelle Oberfläche verfügten.
Der Spielmodus bei Männern und Frauen war so geschickt gewählt, dass alle Teilnehmenden mindestens 10 Spiele an zwei Tagen bestreiten durften.
Die Männer waren in zwei Achtergruppen aufgeteilt und spielten in ihrer Gruppe jeder gegen jeden. Danach kamen die jeweils vier Ersten in die Gruppe um die Plätze eins bis acht. Bereits gespielte Spiele wurden mitgenommen, so hatte jeder nochmals vier Spiele. Bei den jeweils vier hinteren wurde das gleiche System verwendet. Am Sonntag gab es die Finals
Robert konnte in der ersten Runde nur einen Satz für sich entscheiden. Thomas, der in der Schweiz nur extrem selten einen Trainingspartner hat, gewann ein Spiel und war damit glücklich. In der 2. Runde konnte sich Thomas nicht weiter steigern und belegte am Ende den 16. Platz. Sicher hat er jede Menge Erfahrung gesammelt; es war sein erstes internationales Turnier. Robert konnte in der zweiten Runde immerhin noch drei Spiele gewinnen und erreichte damit den 13. Platz. Überraschend war, dass auch zwei der Franzosen nicht unter den ersten acht Männern landen konnten.
Bei den sieben Frauen war das System ähnlich. Jede spielte gegen jede. Danach kamen die ersten Vier in eine Gruppe. Die letzten drei spielten eine Doppelrunde gegeneinander. Auch am Sonntag gab es die zwei Finalspiele.
Oxana aus Litauen nahm Hannah aus Finnland, die das Turnier gewann, gleich einen Satz ab. Eli gab ihren ersten Satz an Oxana ab, konnte das Spiel aber am Ende für sich entscheiden. Später gewann Eli einen Satz gegen Jana aus Finnland, worüber sie sehr glücklich war, denn die Finnin wurde am Schluss Zweite. Gegen Helma aus den Niederlanden konnte sich Eli über zwei Sätze durchsetzen und lag am Ende dieser ersten Runde auf Platz fünf.
Auch Eli hatte mit der anderen Plattenart etwas zu kämpfen. Eli reagierte oft zu schnell auf Bälle und öffnete dadurch die Mitte oder erhielt Strafpunkte.
In der zweiten Runde konnte Eli einmal noch gegen Helma gewinnen, das zweite Spiel gegen Helma in dieser zweiten Runde verlor Eli knapp über drei Sätze. Gegen Oxana gelang es ihr nicht, nochmals zu siegen, sondern verlor beide Spiele über drei Sätze. Oxana, eine ganz junge Spielerin, steigerte sich in diesem Turnier enorm und belegte am Ende einen verdienten fünften Platz vor Eli.
Die Endspiele waren spannend. Sie gingen beide über fünf Sätze. Bei den Damen holte sich Jana die ersten zwei Sätze. Danach konnte Hannah ihre finnische Team-Kollegin bezwingen. Auch das Männerfinale war ein finnisches Duell. Ari und Timo kämpften über fünf Sätze. Insgesamt vielen in diesem Spiel sehr wenige Tore. Die beiden legten es sehr auf Strafpunkte an. In einem Satz gab es bei 11 zu 8 Punkten überhaupt nur drei Tore.
Die Abende im Hotel haben uns nicht so gut gefallen. es gab keine Gemeinsamkeiten, um sich mit anderen Showdown-Spielern auszutauschen. So hat uns die Gemütlichkeit, die bei einem Turnier auch dabei sein sollte, insgesamt gefehlt.
Hier noch ein Foto, das uns vier vor der Pajulahti-Games-Fahne zeigt
Und zum Schluss natürlich noch die Ergebnisliste.
Frauen:
1 Hannah Vilmi (FIN)
2 Jaana Pesari (FIN)
3 Nicky Corstanje (NED)
4 Heidi Torn (FIN)
5 Oksana Dobrowolskaja (LIT)
6 Eli Osewald (GER)
7 Helma Van der Boom (NED)
Männer:
1 Ari Lahtinen (FIN)
2 Teemu Ruohonen (FIN)
3 Juha Oikarainen (FIN)
4 Mindaugas Dvylaitis (LIT)
5 Thibaut Le Brun (FRA)
6 Paulus Kavelis
7 Jouni Viitamäki (FIN)
8 Denas Damskis
9 Mikael Lapaz (FRA)
10 Pierre Bertrand (FRA)
11 Kalle Haukka (FIN)
12 Jarno Vilen (FIN)
13 Robert Glojnaric (GER)
14 Tatu Lattu (FIN)
15 Konsta Kuorikoski (FIN)
16 Thomas Häni (SUI)
Frankfurter erfolgreich bei den Dutch Open
Erfolgreich verliefen die stark besetzten Dutch Open für die zwölf
teilnehmenden Spielerinnen und Spieler des Deutschen Showdown Verbandes.
Bei den Frauen zeigte Antje Samoray eine souveräne Leistung und musste sich erst im Finale der Weltranglistenersten Elzbieta Mielczarek aus Polen geschlagen geben.
Sabrina Schmitz belegt einen sehr guten siebten Platz.
Bei den Männern belegten Martin Osewald, Benjamin Neue und Robert Glojnaric in der ersten Runde jeweils den zweiten Platz ihrer Gruppe und zogen damit in die Runde der letzten 12 ein. Dort erreichte Benjamin Neue aus Berlin den vierten Platz und zog ins Viertelfinale ein. Dieses verlor er zwar, gewann aber dann die Begegnung um Platz sechs und war damit bestplatzierter Mann aus Deutschland.
Die beiden Frankfurter Martin Osewald und Robert Glojnaric gewannen jeweils ein Spiel der zweiten Runde, was für Martin Osewald den fünften Platz in seiner Gruppe bedeutete, während es für Robert Gloinaric - der fast sensationell den späteren Bronzemedaillengewinner Lukasz Byczkowski aus Polen besiegte - wegen des schlechteren Satzverhältnisses nur zu Platz sechs reichte.
Während Martin Osewald sein anschließendes Platzierungsspiel verlor und Zehnter wurde, gewann Robert Glojnarich sein Platzierungsspiel und wurde Elfter.
Hermann Schladt
Final Ranking Gentlemen
1. Leander Sachs
2. Adrian Sloninka
3. Lukasz Byczkowski
4. Pierre Bertrand
5. Krystian Kisiel
6. Benjamin Neue (D)
7. Michael Lapaz
8. Ondrej Kodet
9. Luigi Abate
10. Martin Osewald (D) - Frankfurt
11. Robert Glojnaric (D) - Frankfurt
12. Jérémy Travert
13. Thibaut le Brun
14. Bertrand Laine
15. Rinaldo Massola
16. Denis Calonne
17. Pavel David
18. Murat Altunok (D)
19. Richard Gooijers
20. Fabio Santini
21. Thomas Giese (D)
22. Nicola Vincenti
23. Costante Piantoni
24. Antonio Michienzi (D)
25. Andreas Schmitz (D)
26. Philip Naraschkewitz(D)
27. Frank Wolkers
28. Bjarne Rytter Sörensen
29. Vincenzo Di Bari
1. Elzbieta Mielczarek
2. Antje Samoray (D
3. Graziana Mauro
4. Nicky Corstanje
5. Aleksandra Chrzanowska
6. Sévrine Mesnil
7. Sabrina Schmitz (D)
8. Emanuela Pontiroli
9. Helma van der Boom
10. Daniela De Nuzzo
11. Francesca Buttitta
12. Joanna Pozarycka
13. Pasqualina Da Pozzo
14. Brigitte Otto-Lange (D)
15. Bettina Stefan (D)
Bei den Frauen zeigte Antje Samoray eine souveräne Leistung und musste sich erst im Finale der Weltranglistenersten Elzbieta Mielczarek aus Polen geschlagen geben.
Sabrina Schmitz belegt einen sehr guten siebten Platz.
Bei den Männern belegten Martin Osewald, Benjamin Neue und Robert Glojnaric in der ersten Runde jeweils den zweiten Platz ihrer Gruppe und zogen damit in die Runde der letzten 12 ein. Dort erreichte Benjamin Neue aus Berlin den vierten Platz und zog ins Viertelfinale ein. Dieses verlor er zwar, gewann aber dann die Begegnung um Platz sechs und war damit bestplatzierter Mann aus Deutschland.
Die beiden Frankfurter Martin Osewald und Robert Glojnaric gewannen jeweils ein Spiel der zweiten Runde, was für Martin Osewald den fünften Platz in seiner Gruppe bedeutete, während es für Robert Gloinaric - der fast sensationell den späteren Bronzemedaillengewinner Lukasz Byczkowski aus Polen besiegte - wegen des schlechteren Satzverhältnisses nur zu Platz sechs reichte.
Während Martin Osewald sein anschließendes Platzierungsspiel verlor und Zehnter wurde, gewann Robert Glojnarich sein Platzierungsspiel und wurde Elfter.
Hermann Schladt
Final Ranking Gentlemen
1. Leander Sachs
2. Adrian Sloninka
3. Lukasz Byczkowski
4. Pierre Bertrand
5. Krystian Kisiel
6. Benjamin Neue (D)
7. Michael Lapaz
8. Ondrej Kodet
9. Luigi Abate
10. Martin Osewald (D) - Frankfurt
11. Robert Glojnaric (D) - Frankfurt
12. Jérémy Travert
13. Thibaut le Brun
14. Bertrand Laine
15. Rinaldo Massola
16. Denis Calonne
17. Pavel David
18. Murat Altunok (D)
19. Richard Gooijers
20. Fabio Santini
21. Thomas Giese (D)
22. Nicola Vincenti
23. Costante Piantoni
24. Antonio Michienzi (D)
25. Andreas Schmitz (D)
26. Philip Naraschkewitz(D)
27. Frank Wolkers
28. Bjarne Rytter Sörensen
29. Vincenzo Di Bari
1. Elzbieta Mielczarek
2. Antje Samoray (D
3. Graziana Mauro
4. Nicky Corstanje
5. Aleksandra Chrzanowska
6. Sévrine Mesnil
7. Sabrina Schmitz (D)
8. Emanuela Pontiroli
9. Helma van der Boom
10. Daniela De Nuzzo
11. Francesca Buttitta
12. Joanna Pozarycka
13. Pasqualina Da Pozzo
14. Brigitte Otto-Lange (D)
15. Bettina Stefan (D)
3-Nations Showdown Tournament 2014 in Fredericia,Dänemark: 25. bis 28.09.14
Zu
diesem Drei-Länder-Turnier machte sich die bislang größte Gruppe
von Showdown-Spielern , Schiedsrichtern und Betreuern auf den Weg zu
einem Internationalen Turnier. Wir reisten mit 21 Personen (drei
Spielerinnen und 10 Spielern, 2Schiedsrichterinnen und 6
Betreuerinnen und Betreuern) nach Dänemark zu deren erstem
Drei-Länderturnier.
Murat Altunok:
Philip Naraschkewitz:
Eli Osewald - Zum Spiel-Modus:
Thomas Giese:
Karl-Heinz und Liliana Schwarz, Roberts Eltern - Selbst keine Spieler - Begleitpersonen:
Heiko Kuhlmann:
Manou Schad - Schiedsrichterin:
Mirien Carvalho Rodrigues:
Wir
haben vor Ort beschlossen, dass kein Bericht einer einzelnen Person
gestaltet werden soll, sondern, im Folgenden eine Bericht-Kollage zu
lesen ist. Deshalb sind Wiederholungen enthalten.
Thorsten Wolf:
die
tollen Tage in Dänemark liegen hinter uns. Ein dickes Dankeschön an
alle Beteiligten. Unterbringung, Organisation und Verpflegung waren
großartig. Das Haus bot beste Spielbedingungen.
Murat Altunok:
Der
Aufenthalt im barrierefreien Hotel Flugsangcentret in Fredericia war
sehr schön. Die Räumlichkeiten sind bequem eingerichtet, das
Personal ist überaus freundlich und das Essen ist hervorragend. Die
Organisation und Durchführung des Turniers war nicht zu übertreffen.
Philip Naraschkewitz:
Ich
fand die gesamte Atmosphäre toll, aber die Sauna war Super! Der
Service war auch Super klasse! Die Bar war allerdings für solch
eine große Gruppe ein bisschen zu klein!
Eli Osewald - Zum Spiel-Modus:
22
Männer (20 Anwesende) und 16 Frauen spielten am ersten Tag in drei
Frauen- und vier Männer-Gruppen deren Platzierungen aus.
Aus
jeder Gruppe kamen die ersten Beiden in den vorderen Bereich, der
die ersten Plätze auszutragen hatte. Im hinteren Bereich gab es noch
zwei Platzierungsbereiche. Somit wurden also alle Spieler,
entsprechend ihres Gruppenergebnisses, in drei Bereiche einsortiert.
Da
es insgesamt sehr viele lange, auch viele Dreisatz-Spiele, gab, wurde
am zweiten tag eine fünfte Platte eingesetzt.
Die
am Abend stattgefundenen Finales begannen nach dem Abendessen: Die
Spiele um die Plätze drei wurden parallel gespielt. Die Damen
gingen dabei über die kompletten fünf Sätze. Somit verzögerte
sich das Damen-Finale zwischen Antje und Stine. Auch dieses lief sehr
spannend über fünf Sätze. Hiernach gewann Bennie über drei Sätze.
Die
Schiedsrichter wurden in Dänemark mit einer besonderen
Herausforderung konfrontiert, da nicht mit Score-Sheets sondern mit
Flip-Charts gearbeitet wird. Diese Flip-Charts sind Bretter (ca.
40 x 30 cm), auf denen mit Ringen Kärtchen sowohl für den
Punktestand als auch die Aufschläge befestigt waren. Durch die
Befestigung an den Ringen konnten sie problemlos umgeklappt werden.
Diese Kärtchen waren sowohl in Schwarzschrift als auch in Braille
beschriftet und dadurch auch für blinde Schiedsrichter nutzbar.
Nach Beendigung der Spiele wurde per Handy, welches
in jedem Spielraum auslag, der Matchtable verständigt, dass der jeweilige
Tisch frei sei. So konnten die folgenden Spiele zügig vergeben werden.
Thomas Giese:
Das
Turnier war aus meiner Sicht ein voller Erfolg. Und das nicht nur
wegen des
Ergebnisses der Deutschen Mannschaft. Die Organisatoren hatten den idealen
Spielort ausgesucht. Hier klappte einfach alles.
Was
den Ablauf der Spiele und die Kommunikation dieser angeht, gingen die Veranstalter
neue Wege die sich hervorragend bewährten. So wurden den Tischen
nicht einzelne Spiele zugeordnet, sondern die Spiele bekamen fortlaufende
Nummern. In dieser Reihenfolge wurden die Spiele aufgerufen und einem
leeren Tisch zugeordnet. Das garantierte einen zügigen Ablauf . Zum
Start der ersten Runde und vor Beginn jeder weiteren wurden die Paarungen
mit ihren Spielnummern angesagt. Somit hatte jeder schon mal eine Ahnung,
wann sein Spiel an der Reihe ist. Wer es sich nicht merken konnte, hatte
die Möglichkeit, sich auf einer für das Turnier eingerichteten Internetseite
zu informieren. Hier standen auch die Ergebnisse der schon gespielten
Paarungen. Was ich so noch bei keinem Turnier erlebt habe und was
einfach super war, dass
jedes neue Spiel mit Nummer, Spielern, Schiedsrichter und Tischnummer über
Lautsprecher im Aufenthaltsraum der Spieler aufgerufen wurde. Auf diesem
Wege wurden auch die Ergebnisse bekannt gegeben. So war jeder zu jeder
Zeit sehr gut informiert. Dank
den Organisatoren dafür, dass sie den Mut hatten Neues
auszuprobieren und
dass alles so hervorragend funktioniert hat.
Karl-Heinz und Liliana Schwarz, Roberts Eltern - Selbst keine Spieler - Begleitpersonen:
Wir
waren das erste Mal bei einem Turnier außerhalb von Deutschland
dabei und sind begeistert vom Hotel und vor Allem von den Menschen
die wir kennen lernen durften. Es war eine ausgesprochene Freude mit
diesen fröhlichen Menschen. Das Hotel, bzw. der Veranstaltungsort,
waren für uns die größte Überraschung. Das Hotel ist hervorragend
für blinde Menschen sowie für uns Sehende eingerichtet, das
Personal flink, zuvorkommend, humorvoll und kompetent. Glückwunsch
an den Veranstalter, die Organisatoren waren mit viel Geschick und
Herzblut bei der Sache. Für die nächsten Turniere hängt für uns
die Latte jetzt sehr hoch. Viel Freude hatten wir auch bei den vielen
spannenden Matches die wir uns ansahen.
Heiko Kuhlmann:
Am
Donnerstag 25.09. machten meine Frau Karin und ich uns voller
Vorfreude auf den Weg nach Fredericia, Dänemark. Am dortigen Bahnhof
wurden wir von Magnus sehr freundlich und herzlich empfangen und zum
Hotel gebracht.
Am
Freitag und Samstag fanden dann die Showdownspiele statt. Abreise war
am Sonntag, 28.09.2014.
Die
Spiele, sowie das gesamte Turnier waren hervorragend organisiert und
aus meiner Sicht gab es absolut nichts zu beanstanden.
Das
Service-Personal, die vielen Helfer sowie die Schiedsrichter waren
durchweg sehr nett, freundlich und stets Hilfsbereit und immer
ansprechbar.
Wir
haben auch viele Kontakte mit den Dänischen Spielerinnen und
Spielern sowie den Organisatoren geknüpft und hatten sehr viel Spass
zusammen. Die Kommunikation ging zuweilen 3-sprachig ab. Deutsch,
englisch und versuchsweise dänisch.
Abschließend
möchte ich noch erwähnen, dass ich sehr positiv von den Dänen
beeindruckt war, was die Barrierefreiheit und die
Selbstverständlichkeit mit Menschen mit Handycap umzugehen angeht.
Als
Beispiele mag ich anführen: Das Heben des Armes im Restaurant sorgte
dafür, dass nach kurzer Zeit eine Service-Kraft erschien und die
Wünsche entgegen nahm. Des weiteren hatten wir außerhalb das
Erlebnis, dass uns ein Däne beim Spaziergang ansprach und uns auf
eine große Pfütze aufmerksam machte und auf die Ausrutsch-Gefahr.
Fazit:
Wir waren restlos begeistert und hoffen auf weitere Turniere dieser
art. Wir kommen sehr gern wieder.
Manou Schad - Schiedsrichterin:
Das
drei-Länder-Turnier in Dänemark war für mich das erste
internationale Turnier das ich besuchen durfte. Es war eine super
schöne und interessante Erfahrung. Alle Schiedsrichter haben mich
unterstützt und mit der Hilfe von Gabi Boster konnte ich meine
Teilweise fehlenden Englischkenntnisse ausgleichen. Auch für meinen
Vater Heiner Schad war es das erste internationale Turnier und umso
stolzer sind wir auf ihn, dass er den 13. Platz belegt hat. Auch er
konnte viele Erfahrungen sammeln und seine Spielweise verbessern.
Mirien Carvalho Rodrigues:
Für
mich als Showdown-Greenhorn war das Turnier in Fredericia der ideale
Einstieg. Einerseits waren noch andere weniger erfahrene Spielerinnen
dabei, sodass ich auch zu Erfolgserlebnissen kam, andererseits konnte
ich jede Menge Tipps von den alten Hasen mitnehmen. Ob es das
hervorragend auf blinde Gäste und ihre Führhunde eingerichtete
Hotel war, der vorherrschende Teamgeist oder die Erfahrung, auf einer
spiegelglatten Platte zu spielen und in Dreisatz-Spielen mein Bestes
zu geben – alles zusammen ergibt ein unvergessliches Erlebnis, das
ich allen weiterempfehlen möchte, ganz besonders vollblinden
Spielerinnen und Spielern, die ganz allein oder mit Führhund reisen.
Eli
Osewald:
Nach
unserer Ankunft wurden wir einmal durch die verschiedenen Bereiche
geführt, damit wir einen ersten Eindruck bekommen konnten. Wir
wurden dabei auch auf die besonders tollen und strukturierten
Beschriftungen hingewiesen, die mir während des Aufenthalts mehrfach
geholfen hatten. Ich habe mich gerne ohne sehende Begleitung bewegt
und fand mich meistens zu recht. War dies einmal nicht der Fall,
konnte ich die Blindenschrift überall auffinden. Auch die
Orientierungshilfen im Fußboden waren eine große Hilfe. So war auch
der Schwimmbad-Besuch völlig unkompliziert möglich, was nach einem,
doch auch anstrengenden Spieltag, eine wohltuende Entspannung
brachte. Der Service im Restaurantbereich war unglaublich aufmerksam.
Solch eine Freundlichkeit, auch die Bereitschaft, sowohl auf deutsch
wie auf englisch die Kommunikation zu führen die Geduld
nachzufragen, bis alle Unklarheiten geregelt waren, das ist
außergewöhnlich und habe ich so noch nie erlebt.
Über
meine acht Spiele möchte ich hier im Einzelnen gar nicht viel
berichten. Aus meiner Sicht war es mein am stärksten gespieltes
Turnier und ich habe viel dabei gelernt und für mich mitgenommen.
Danken
möchte ich der Gruppe, die homogen und freundlich miteinander war.
Es wurde versucht, sich gegenseitig durch Coachen zu unterstützen,
was durch parallellaufende Spiele nicht immer bei jeder deutschen
Beteiligung geklappt hatte. Durch die angesagten Spiel-Nummern wußte
man in etwa, wie lange es noch bis zum eigenen Spiel dauern würde.
Das gab einem viel Freiheit zu entscheiden, ob noch Zeit genug ist,
ein Spiel anzusehen oder sich für einen kleinen Moment
zurückzuziehen.
Ganz
wichtig ist für mich, dass ich das Gefühl habe, solch ein Turnier
auch ganz alleine, ohne sehende Begleitperson besuchen zu können.
Denn dieses Gefühl schränkt mich nicht ein, sondern bestärkt meine
Selbständigkeit. Vor Ort kann ich alles alleine regeln, aber, wenn
ich merke, dass ich es nicht mehr schaffe, zu wissen, dass ich auf
den hervorragenden Service jeder Zeit zurückgreifen. kann, bestärkt
das eigene Selbstwertgefühl enorm.
Deshalb
möchte ich mich bei den Ausrichtern für die Wahl dieser Location
für die tolle Organisation und Durchführung dieses schönen
Turniers bedanken. Für mich war es das bislang schönste
internationale Showdown-turnier.
Final
result
Women
1
Antje Samoray (DE)
2
Stine Skovbon (DK)
3
Anja Støvring (DK)
4
Tove Knudsen (DK)
5
Anni Erichsen (DK)
6
Ann Howalt (DK)
7
Elvira Osewald (DE)
8
Stinne Brinch Christensen (DK)
9
Lone Møller (DK)
10
Hanne Grethe Sørensenv
11
Mirien Carvalho Rodrigues (DE)
12
Michelle Lyngholt (DK)
13
Marlene Pedersen (DK)
14
Karen Margrethe Hansen (DK)
15
Jytte Brauner Gade (DK)
16
Jeanet Høst (DK)
Men
1
Benjamin Neue (DE)
2
Jørn Rosendal Pedersen (DK)
3
Mario Rosenbaum (DE)
4
Thomas Giese (DE)
5
Brian Winther Knudsen (DK)
6
Rainer Gundlach (DE)
7
Per Muff Jensen (DK)
8
Tom Fraenkel (DK)
9
Murat Altunok (DE)
10
Robert Glojnaric (DE)
11
Søren K. Lind (DK)
12
Hans Christian Bruun-Petersen (DK)
13
Heiner Schad (DE)
14
Philip Naraschkevitz (DE)
15
Jørgen Bang (DK)
16
Heiko Kuhlmann (DE)
17
Poul Villadsen (DK)
18
Torsten Wolf (DE)
19
Carsten Gade (DK)
20
Michael Nielsen (DK)
21
Krister Olenmo (SE)
22
Bjarne Rytter Sørensen (DK)
Sonntag, 19. Juni 2016
Südwestdeutsche Meisterschaft 2014 - Interessante, unerwartete Platzierungen
Seit
vier Jahren trägt der SV Blau-Gelb Frankfurt e. V. im November die
Südwestdeutsche Meisterschaft als Qualifikationsturnier für die
nächste anstehende Deutsche Meisterschaft aus. Das Turnier fand am
Wochenende vom 22. bis 23.11.2014 mit 24 vorqualifizierten
Spielerinnen und Spielern sowie fünf Schiedsrichterinnen und
Schiedsrichtern statt.
In
der ersten Runde wurden in vier 6er-Gruppen die ersten 16
Spielerinnen und Spieler ermittelt. Hier gab es schon die ersten
„Überraschungen“. So konnten sich Oliver und Bianka Naser leider
nicht weiter qualifizieren.
In
der zweiten Runde galt es, sich in seiner jetzigen 4er-Gruppe auf
Platz eins oder zwei zu spielen, um für die Deutsche Meisterschaft
direkt qualifiziert zu sein. Dies schafften einige junge Spielerinnen
und Spieler aus Marburg. Dafür erreichten Stefan Collet und Horst
Griffaton aus Kassel und Eli Osewald aus Frankfurt dieses Ziel nicht.
Da
die Region Südwest neun Spielerinnen und Spieler zur Deutschen
Meisterschaft 2015 entsenden darf, galt es, sich im K.O.-System
noch auf den 9. Platz zu spielen. Diese Chance hatten alle restlichen
8 der zweiten Runde.
Über
diese drei K.O.-Spiele setzte sich Stefan Collet aus Kassel durch
und holte sich den 9. Platz.
Christian
Frenzel, ein junger Spieler aus Marburg, der über ein Jahr
regelmäßig im Frankfurter Training bei der Showdown-Gruppe
ausgebildet wurde, machte einen Durchmarsch und konnte erst beim
Einzug ins Finale durch den Frankfurter Spieler Martin Osewald
gestoppt werden. Auch der Gewinner des Wanderpokals der
Südwestdeutschen Meisterschaft 2014, Deniz Kürtoglu aus Kassel, der
auch an der Deutschen Meisterschaft 2014 den vierten Platz belegte,
wurde unerwartet zunächst vom Frankfurter Spieler Robert Glojnaric
besiegt.
Im
Spiel um Platz drei hatte der junge Marburger Spieler Christian
Frenzel den erfahrenen Deniz Kürtoglu im Griff und entschied das
Spiel für sich. Somit war die Freude des im Januar 2014 neu
gegründeten Standortes in Marburg enorm.
Im
Finale gab es ein Frankfurter Duell: Martin Osewald, Teilnehmer der
Europameisterschaft 2014 und Weltmeisterschaft 2015, spielte über
drei Sätze gegen seinen Vereinskameraden Robert Glojnaric, der
überhaupt erst seit Mai 2013 mit Begeisterung bei Showdown ist.
Robert
hatte durch seine sehr platzierten Schüsse in die Ecken seinen
Trainer Martin im Griff und besiegte diesen überragend.
Insgesamt
war die Stimmung sehr gut. Die Spiele wurden mit viel Ehrgeiz, aber
sehr sportlich und fair, ausgetragen.
Den
Schiedsrichtern und dem EDV-Leiter sei hier explizit gedankt.
Hier
die Ergebnisliste, die ersten neun dürfen sich auf die Deutsche
Meisterschaft im April 2015 freuen! Herzliche Glückwünsche!
Südwestdeutsche Meisterschaft als Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft 2015 in Showdown (Tischball) - Frankfurt richtet zum 4. mal aus!
Einen
Tisch, zwei Spieler und einen kleinen gelben Ball, einen Schläger -
mehr braucht man für Showdown fast nicht.
5 Schiedsrichter, davon eine sogar aus Dortmund, werden die rund 120 Spiele an drei Platten über zwei Tage leiten.
Weitere Informationen über das Spiel sind auf:
Wir wünschen uns ein tolles Turnier, natürlich auch für unsere Turnierspieler Robert, Eli und Martin, die, aus Frankfurter Sicht, neben den Kasseler Spielern und einem Marburger Spieler, die Favoriten-Rolle einnehmen und hoffen auf ein faires Turnier.
Seit
vier Jahren bietet der SV Blau-Gelb Frankfurt e. V. die Sportart für
Blinde und Sehbehinderte an. Und zum vierten mal trägt die kleine
Showdown-Abteilung in Frankfurt die Südwestdeutsche Meisterschaft
aus.
Aus
den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Saarland,
Rheinland-Pfalz und Hessen konnten sich über Vorrunden-Turniere
insgesamt 24 Spielerinnen und Spieler qualifizieren.
Am
Wochenende vom 22. bis zum 23.11.2014 findet die 4. Südwestdeutsche
Meisterschaft in den Räumen des SV Blau-Gelb Frankfurt e.V., Am
Ginnheimer Wäldchen 4, Frankfurt Main, statt.
„Einen
fairen Umgang und keine Diskussionen, viel Freude an den Spielen und
gute Stimmung unter allen Teilnehmenden“ wünscht sich Eli Osewald,
Abteilungsleiterin der Frankfurter Gruppe und Regionalleiterin
Südwest.
Aus
den Standorten Mainz, Würzburg und Nürnberg nimmt je eine Person
teil, Aus Kassel reisen vier Teilnehmende an, aus Frankfurt konnten
sich sieben qualifizieren. Aus Marburg, einem sehr jungen und großen
Standort nehmen sogar 10 Spielerinnen und Spieler teil.
5 Schiedsrichter, davon eine sogar aus Dortmund, werden die rund 120 Spiele an drei Platten über zwei Tage leiten.
Frankfurt
erhofft sich, den im letzten Jahr ausgegebenen Wanderpokal in diesem
Jahr von Kassel zu erobern. Vielleicht gelingt dies Martin Osewald,
der 3. der diesjährigen Deutschen Meisterschaft, der auch im
nächsten Jahr Deutschland bei der Weltmeisterschaft in Seoul
vertritt.
Gäste
sind herzlich willkommen, werden jedoch gebeten, die Spielräume nur
während der Pausen zu betreten oder zu verlassen.
Weitere Informationen über das Spiel sind auf:
www.showdown-germany.de
zu
finden.
Wir wünschen uns ein tolles Turnier, natürlich auch für unsere Turnierspieler Robert, Eli und Martin, die, aus Frankfurter Sicht, neben den Kasseler Spielern und einem Marburger Spieler, die Favoriten-Rolle einnehmen und hoffen auf ein faires Turnier.
Hermann
Schladt - Chef-Schiedsrichter am Turnier und Ansprechpartner:
vssinternet@googlemail.com
Erster Hercules-Cup in Kassel - Kann daraus eine Hessische Meisterschaft werden?
Am
12.07.2014 trafen sich 12 Spielerinnen und Spieler der Hessischen
Standorte Frankfurt, Marburg und Kassel bei der
Behinderten-Sport-Gemeinschaft (BSG) Kassel e.V. zum ersten, in
Kassel organisierten Turnier.
Bereits
vor dem offiziellen Turnier-Beginn waren zwei neue
Schiedsrichterinnen im Einsatz, um ein kleines Turnier von sehenden
Jugendlichen an der Showdown-Platte zu pfeiffen.
Mittags
begann dann das Turnier unter der Schiedsrichter-Leitung von Hermann
Schladt aus Frankfurt. Birgit Vogt aus Marburg übernahm bei ihrem
zweiten Turnier-Einsatz bereits die Anleitung einer ganz neuen
Schiedsrichterin in einer Gruppe, Hermann hatte in der zweiten Gruppe
ebenfalls eine neue Schiedsrichterin an seiner Seite. Johanna und
Tanja wurden zuvor in mehreren Trainings-Einheiten durch die
BSG-Showdown-Gruppe gut auf das Turnier vorbereitet.
Damit
keiner während des Turniers mit grummelndem Magen an der Platte
stehen musste, gab es ein tolles Verpflegungsangebot. Hierfür konnte
die Showdown-Abteilung auf tatkräftige Unterstützung anderer
Vereinsmitglieder der BSG zurückgreifen. Aufgrund des schönen
Wetters konnten sich die Turnier-Akteure im Freien aufhalten. Die
mitgebrachten Kinder waren am nahegelegenen See mit Strand baden und
spielen und hatten somit auch ihre Beschäftigung.
In
zwei Sechser-Gruppen, deren Einteilung gerecht nach Spielerstärke
und Vereinszugehörigkeit vorgenommen wurde, spielte jeder gegen
jeden über zwei Gewinnsätze. Gerade die drei Marburger Spielerinnen
und Spieler, von denen Bettina und Sarah erst rund ein halbes Jahr
spielen, machten den „Alten Hasen“ manchen Satz nicht leicht zu
gewinnen.
Martin
aus Frankfurt dominierte seine Gruppe klar und wurde, ohne einen Satz
abzugeben, Gruppen-Erster. Birgit aus Kassel setzte sich gegen ihren
Vereinskameraden Stefan durch und wurde zweite dieser Gruppe.
In
der anderen Gruppe gewann Eli (Frankfurt) ihr Spiel gegen Horst
(Kassel), gegen den sie noch an der Süddeutschen Meisterschaft im
vergangenen Jahr verlor. Auch Deniz aus Kassel nahm sie einen Satz ab
und wurde Gruppen-Zweite. Deniz machte, bis auf diesen einen Satz,
seinen Durchmarsch zum Gruppensieg.
Nach
dieser Runde wurden die Plätze 5 bis 12 direkt ausgespielt, paralell
dazu liefen die zwei Halbfinals: Ein Frankfurter Ehepaar-Duell und
ein Kasseler BSG-Duell. Dabei haben es die Frauen den Männern nicht
leicht gemacht. Birgit nahm Deniz einen Satz ab, musste ihm aber den
Sieg überlassen. Eli kämpfte im ersten Satz, konnte ihr
Führungsergebnis gegen Martin aber nicht halten und verlor dann doch
über zwei Sätze. Im Spiel um Platz drei hatte Birgit das größere
Durchhalte-Vermögen und gewann deutlich gegen Eli. Martin besiegte
Deniz klar über zwei Sätze.
Nach
einer netten Siegerehrung, bei der jedem einzelnen Helfer gedankt
wurde, denn die Helfer und Schiedsrichter haben allesamt enorme
Arbeit geleistet, wurde gemeinsam gegrillt und somit kam es zu einem
schönen, gemütlichen Abend.
„Ihr
Kasseler! Das habt ihr wirklich prima gemacht! Ein toll organisiertes
Turnier! Wir würden uns auf eine Hessenmeisterschaft bei euch sehr
freuen!“ Ich hoffe, das darf ich so im Nahmen aller Beteiligten
schreiben.
Platzierungen:
12.
Helmut Ernst, Kassel
11.
Jürgen Becker, Frankfurt
10.
Alexandra Grünauer, Frankfurt
9.
Bernd Kerseboom, Marburg
8.
Sarah Haake, Marburg
7.
Bettina Stefan, Marburg
6.
Horst Griffaton, Kassel
5.
Stefan Collet, Kassel
4.
Eli Osewald, Frankfurt
3.
Birgit Riester, Kassel
2.
Deniz Kürtoglu, Kassel
1.
Martin Osewald, Frankfurt
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